15.03.2016Russland hat angekündigt, einen Teil seiner Truppen aus Syrien abzuziehen. Dadurch verbesserten sich die Chancen für eine politische Lösung des Konflikts, erläuterte Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des EU-Parlaments. Allerdings zeige die Ankündigung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, dass die Bekämpfung des IS nie im Vordergrund gestanden habe, verdeutlichte der Freidemokrat.
Der IS sei nach wie vor stark, trotzdem lasse Putin seine Truppen abziehen, führte Lambsdorff aus. Er stellte klar: "Der Kampf gegen den IS war daher erkennbar ein Vorwand, um die Truppen von Assad im Kampf gegen die syrische Opposition zu unterstützen."
Gleichzeitig sei der Abzug der russischen Truppen eine Chance: "Denn ohne die aktive Unterstützung Russlands steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Präsident Assad bei den Verhandlungen in Genf bewegen muss", gab Lambsdorff zu bedenken. Er appellierte an die Bundesregierung sollte diese Chance zu nutzen, um sich aktiv und sichtbar für erfolgreiche Friedensverhandlungen einzusetzen.
Chance auf politische Lösung des Syrien-Konflikts
Russland hat angekündigt, einen Teil seiner Truppen aus Syrien abzuziehen. Dadurch verbesserten sich die Chancen für eine politische Lösung des Konflikts, erläuterte Alexander Graf Lambsdorff, Vizepräsident des EU-Parlaments. Allerdings zeige die Ankündigung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, dass die Bekämpfung des IS nie im Vordergrund gestanden habe, verdeutlichte der Freidemokrat.
Der IS sei nach wie vor stark, trotzdem lasse Putin seine Truppen abziehen, führte Lambsdorff aus. Er stellte klar: "Der Kampf gegen den IS war daher erkennbar ein Vorwand, um die Truppen von Assad im Kampf gegen die syrische Opposition zu unterstützen."
Gleichzeitig sei der Abzug der russischen Truppen eine Chance: "Denn ohne die aktive Unterstützung Russlands steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich Präsident Assad bei den Verhandlungen in Genf bewegen muss", gab Lambsdorff zu bedenken. Er appellierte an die Bundesregierung sollte diese Chance zu nutzen, um sich aktiv und sichtbar für erfolgreiche Friedensverhandlungen einzusetzen.