02.04.2003FDP-FraktionWirtschaftspolitik

BURGBACHER: Schluss mit der Vertreibung aus dem Biergartenparadies

BERLIN. Der Parlamentarische Geschäftsführer und tourismuspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Ernst BURGBACHER, erklärt:

er Frühling kommt, die Sommerzeit ist da, die Biergartenzeit steht vor der Tür. Doch immer noch schränken die Sperrzeitenregelung und immissionsschutzrechtliche Regelungen für die Außen-gastronomie die Freude am Biergartenbesuch ein. Die FDP-Bundestagsfraktion hat deshalb einen Antrag in den Deutschen Bundestag eingebracht mit dem Ziel, die Sperrzeiten für die Außengastronomie verbraucherfreundlicher zu gestalten. Das Hauptproblem der Außengastronomie ist der Lärmschutz, was in der Regel zum Schließen von Freiluftgaststätten bereits um 22.00 Uhr führt. Dies ist nicht mehr zeitgemäß.
Das Konsumentenverhalten hat sich längst in die späteren Abendstunden verlagert - bedingt durch die Sommerzeit, längere Ladenöffnungszeiten, ein verändertes Ausgehverhalten und die positiven Erfahrungen gerade in südeuropäischen Urlaubsländern, in denen liberalere Sperrzeiten gelten.
Zu einem attraktiven Tourismusstandort Deutschland gehört eine ausgeprägte Biergartenkultur. Deshalb fordert die FDP-Bundestagsfraktion, die Nachtzeit im immissionsschutzrechtlichen Sinne während der Sommerzeit erst um 24.00 Uhr beginnen zu lassen und höhere Immissionsgrenzwerte für die von der Außen-gastronomie ausgehenden menschlichen Kommunikations-geräusche festzulegen. Reden, Lachen oder Singen sollten nicht wie wie Bohren, Hämmern und Sägen bewertet werden. Der Sommer in Deutschland ist ohnehin (zu) kurz. Daher: Schluss mit der Vertreibung aus dem Biergartenparadies um 22.00 Uhr!

Bettina Lauer - Telefon (0 30) 2 27-5 57 36 - pressestelle@fdp-bundestag.de

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