02.12.2016Die Berliner Senatskanzlei soll bei der Vergabe eines Beratungsauftrags an McKinsey gemauschelt haben - jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Leiter der Senatskanzlei Björn Böhning. FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja ist richtig sauer: "Das Rote Rathaus ist auf dem besten Wege zu einem richtigen Saustall zu verkommen. Der Regierende Bürgermeister wäre gut beraten, endlich seinen Laden auszumisten."
"Wenn sich allerdings herausstellen sollte, dass Michael Müller selbst Dreck an den Fingern hat, dann ist die rot-rot-grüne Koalition schon gescheitert, noch bevor sie überhaupt gestartet ist", prophezeit der Freiedemokrat. Das alles sei für Berlin keine gute Perspektive.
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Chef der Senatskanzlei, Björn Böhning, wegen des Verdachts der Vorteilsnahme und Vorteilsgewährung. Hintergrund ist die Vergabe eines Auftrags an die Unternehmensberatung McKinsey im Jahr 2015 während der Flüchtlingskrise.
Böhning beauftragte damals den früheren SPD-Politiker Diwell, ein Gutachten zu erstellen, wer das Landesamt für Gesundheit und Soziales unterstützen könnte. Diwell empfahl in seinem Gutachten McKinsey. In der Folge vergab der Senat einen Auftrag an das Unternehmen, das wiederum Diwell als Berater verpflichtete. Damit stehen Vorwürfe von Untreue und Korruption zulasten des Landes Berlin im Raum.
Bürgermeister muss Laden ausmisten
Sebastian CzajaDie Berliner Senatskanzlei soll bei der Vergabe eines Beratungsauftrags an McKinsey gemauschelt haben - jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Leiter der Senatskanzlei Björn Böhning. FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja ist richtig sauer: "Das Rote Rathaus ist auf dem besten Wege zu einem richtigen Saustall zu verkommen. Der Regierende Bürgermeister wäre gut beraten, endlich seinen Laden auszumisten."
"Wenn sich allerdings herausstellen sollte, dass Michael Müller selbst Dreck an den Fingern hat, dann ist die rot-rot-grüne Koalition schon gescheitert, noch bevor sie überhaupt gestartet ist", prophezeit der Freiedemokrat. Das alles sei für Berlin keine gute Perspektive.
Hintergrund
Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Chef der Senatskanzlei, Björn Böhning, wegen des Verdachts der Vorteilsnahme und Vorteilsgewährung. Hintergrund ist die Vergabe eines Auftrags an die Unternehmensberatung McKinsey im Jahr 2015 während der Flüchtlingskrise.
Böhning beauftragte damals den früheren SPD-Politiker Diwell, ein Gutachten zu erstellen, wer das Landesamt für Gesundheit und Soziales unterstützen könnte. Diwell empfahl in seinem Gutachten McKinsey. In der Folge vergab der Senat einen Auftrag an das Unternehmen, das wiederum Diwell als Berater verpflichtete. Damit stehen Vorwürfe von Untreue und Korruption zulasten des Landes Berlin im Raum.