30.09.2016In Oersdorf ist Bürgermeister Joachim Kebschull vor einer Ausschusssitzung angegriffen und verletzt worden. Der Angriff ist der tragische Höhepunkt von Auseinandersetzungen über die Unterbringung einer Flüchtlingsfamilie im Ort. FDP-Vize Wolfgang Kubicki erklärte: "Diese Nachricht macht mich tief betroffen." Die Täter müssten die volle Härte des Rechtsstaats zu spüren bekommen, verdeutlichte Kubicki.
Kebschull, der nach dem Angriff im Krankenhaus behandelt werden musste, hatte aufgrund seines Engagements für Flüchtlinge in der Vergangenheit bereits Drohbriefe erhalten. Für einen solchen schrecklichen Angriff gebe es keinerlei Rechtfertigung, stellte der FDP-Vize klar. "Es ist ein hinterhältiges, feiges Attentat – noch dazu äußerst brutal ausgeführt."
Leider sei ein derartiger Übergriff kein Einzelfall, konstatierte Kubicki. "In jeder zweiten Gemeinde in Deutschland werden Bürgermeister und Mitarbeiter wegen der Asylpolitik angefeindet." Es gebe bedauerlicherweise Menschen, die ihre Grenzen überschritten. Er habe immer davor gewarnt, die Verantwortlichen vor Ort mit den Problemen der Flüchtlingspolitik allein zu lassen. Kubicki forderte: "Egal, wie man zur Flüchtlingspolitik steht, es braucht den Mut der Anständigen, künftige Gewalttaten zu verhindern und die Täter zu ächten."
Bürgermeister müssen geschützt werden
Wolfgang KubickiIn Oersdorf ist Bürgermeister Joachim Kebschull vor einer Ausschusssitzung angegriffen und verletzt worden. Der Angriff ist der tragische Höhepunkt von Auseinandersetzungen über die Unterbringung einer Flüchtlingsfamilie im Ort. FDP-Vize Wolfgang Kubicki erklärte: "Diese Nachricht macht mich tief betroffen." Die Täter müssten die volle Härte des Rechtsstaats zu spüren bekommen, verdeutlichte Kubicki.
Kebschull, der nach dem Angriff im Krankenhaus behandelt werden musste, hatte aufgrund seines Engagements für Flüchtlinge in der Vergangenheit bereits Drohbriefe erhalten. Für einen solchen schrecklichen Angriff gebe es keinerlei Rechtfertigung, stellte der FDP-Vize klar. "Es ist ein hinterhältiges, feiges Attentat – noch dazu äußerst brutal ausgeführt."
Leider sei ein derartiger Übergriff kein Einzelfall, konstatierte Kubicki. "In jeder zweiten Gemeinde in Deutschland werden Bürgermeister und Mitarbeiter wegen der Asylpolitik angefeindet." Es gebe bedauerlicherweise Menschen, die ihre Grenzen überschritten. Er habe immer davor gewarnt, die Verantwortlichen vor Ort mit den Problemen der Flüchtlingspolitik allein zu lassen. Kubicki forderte: "Egal, wie man zur Flüchtlingspolitik steht, es braucht den Mut der Anständigen, künftige Gewalttaten zu verhindern und die Täter zu ächten."