FDPBahnhof Altona

Bürgerbeteiligung, Verkehrskonzept, Finanzrahmen sicherstellen

Hamburgs WappenHamburger FDP setzt auf Bürgerbeteiligung
02.07.2014

Mehr als zehn Jahre haben die Verhandlungen gedauert. Jetzt wurde beschlossen: Die Deutsche Bahn verlegt ihren Bahnhof Hamburg-Altona. Damit steht der Hansestadt ein weiteres Großbauprojekt ins Haus. Der Stadtentwicklungsexperte der FDP, Kurt Duwe, mahnt eine frühzeitige Bürgerbeteiligung an.

In Hamburg soll der Bahnhof Altona verlegt werden. Darauf haben sich die Stadt und die Deutsche Bahn gerade verständigt. Der Masterplan für das neue Quartier Mitte Altona, das auf dem Bahnhhofs-Gelände entstehen soll, sieht rund 3600 neue Wohnungen vor, außerdem große Grünflächen, eine neue Schule und mehrere Kitas.

Für die Liberalen in Hamburg ist das eine gute Entscheidung: „Es ist gut, dass Senat und Bahn sich endlich grundsätzlich über die Verlegung des Altonaer Fernbahnhofs geeinigt haben“, so der Stadtentwicklungsexperte der FDP, Kurt Duwe. Er mahnt aber: „Dem Konsens muss bald die breite Akzeptanz genauerer Planungen folgen: Dazu braucht es frühzeitige Bürgerbeteiligung, tragfähige Ideen für die Nachnutzung des Altonaer Bahnhofs und ein realistisches Verkehrskonzept für den neuen Fernbahnhof Diebsteich. Und schließlich sollte ein Finanzplan für die städtischen Kosten vorliegen, dem kein böses Erwachen nach Elbphilharmonie-Muster folgt.“ 

Lorenz Flemming, Bezirksvorsitzender der FDP-Altona, erklärte: „Nun kann tatsächlich die Mitte Altona entstehen und eine große Industriebrache wird verschwinden. Ein schöner Erfolg für den Senat, der Altona noch vor kurzem mit Entscheidung die Brammerfläche für Bahnzwecke kampflos aufzugeben, verstört hat. Die FDP Altona hat von Anbeginn gefordert, dass die Mitte Altona aus einem Guss geplant und realisiert werden muss. Wir haben wegen dieses Vorbehalts die Entwicklung von Teilstücken nicht unterstützt. Wir werden diesen Vorbehalt gerne aufgeben und für Altona ein neues Zentrum zu schaffen mittragen.”

 

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