BRUNKHORST: Angebot zum konstruktiven Endlager-Diskurs annehmen
BERLIN. Greenpeace, BUND und eine Anti-Atom-Organisation boykottieren das Forum zum Endlagersuchgesetz, das vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 in Berlin stattfindet. Hierzu erklärt die Sprecherin für Reaktorsicherheit der FDP-Bundestagsfraktion Angelika BRUNKHORST:
Bundesumweltminister Peter Altmaier hat stellvertretend für die Bundestagsfraktionen zum konstruktiven Dialog über den Entwurf des Standortauswahlgesetzes eingeladen. Es ist unklug, dieses ernst gemeinte Angebot auszuschlagen und das Forum zu boykottieren.
Warum nutzen die Anti-Atom-Lobbyisten nicht die ihnen angebotene Plattform des Forums zum Standortauswahlgesetz und stellen ihre Kritikpunkte offen zur Diskussion? Haben sie Angst, dass ihre Argumente einer ernsthaften Prüfung nicht standhalten?
Wer sämtliche Angebote zum Dialog ablehnt, setzt sich dem Verdacht aus, dass es ihm nicht um die Sache geht, sondern um Obstruktion.
Erfreulicherweise werden der Naturschutzbund Deutschlands (NABU) und der Deutsche Naturschutzring (DNR) ihre gesellschaftspolitische Verantwortung wahrnehmen und sich am Forum Standortauswahlgesetz aktiv beteiligen.