BRÜDERLE: "Peters und der Wulff" bei Volkswagen
BERLIN. Zum 45-jährigen Bestehen des VW-Gesetzes erklärt der stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer BRÜDERLE:
Es ist schon verwunderlich, dass IG-Metall-Chef Jürgen Peters und Ministerpräsident Christian Wulff unisono das VW-Gesetz verteidigen. Das Gesetz ist eines von vielen Regelungen in den unterschiedlichen EU-Staaten, die einem einheitlichen Kapitalmarkt in Europa im Wege stehen. Nicht von ungefähr hat die EU-Kommission ein Vertragsverletzungs-verfahren gegen das VW-Gesetz angestrengt.
Folgt man der Argumentation der Befürworter des Gesetzes, dann müssten sich andere Bundesländer auch an Großunternehmen beteiligen, um sie vor Übernahmen zu schützen. Dass der Staat besser wirtschaftet als Private ist zigfach widerlegt.
Die Aufführung "Peters und der Wulff" in Wolfsburg streut VW-Arbeitnehmern und Kleinaktionären Sand in die Augen. Damit sollte im Sinne einer positiven Entwicklung bei Volkswagen endlich Schluss sein.
Bettina Lauer
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