FDPInterview mit "Frau im Spiegel"Brüderle: "Mit den Grünen fehlt die gemeinsame Basis"
"Die Zusammenarbeit mit den Grünen halte ich nicht für praktikabel, denn die Grünen wollen über 40 Milliarden Steuererhöhungen, wir dagegen wollen den Haushalt konsolidieren und den Bürger schrittweise entlasten."01.08.2013Der FDP-Spitzenkandidat über Morgengymnastik, Notizen seiner Ehefrau und moderne Jakobiner.
Der Spitzenkandidat der FDP für die Bundestagswahl, Rainer Brüderle, bereitet sich im heimischen Mainz auf die heiße Wahlkampfphase vor. Im Gespräch mit der Zeitschrift "Frau im Spiegel" verrät er, wie er sich fit hält: "Seit 30 Jahren stehe ich morgens um 5.15 Uhr auf, öffne das Fenster und mache eine Viertelstunde Dehn- und Spannübungen mit dem Deuserband." Der Frühaufsteher und Sportsmann ist aber auch ein Genießer, wie er im Interview gesteht. Seine Frau sorgt dafür, dass er über dem guten Essen und dem Pfälzer Wein nicht vergisst, auf die Figur zu achten. Mit Erfolg, sagt Brüderle: "Ich bin mit meinem Gewicht zufrieden."
Wir wollen die Fortsetzung von Schwarz-Gelb
Angelika Brüderle ist nicht nur eine persönliche Beraterin in Gesundheitsfragen, sondern auch eine unverzichtbare Hilfe im politischen Alltag und im Wahlkampf. "Meine Frau ist meine treueste, kritischste und härteste Begleiterin", sagt der Pfälzer. Wenn er abends nach Hause komme, finde er oft Notizen vor, in denen seine Gattin etwa Fernsehauftritte oder Interviews bewertet - von den Formulierungen bis hin zur Krawattenauswahl. "Sie ist manchmal noch klarer und härter als ich", so Brüderle.
Was die Wahlaussichten der Liberalen betrifft, gibt sich der Kandidat zuversichtlich. "Wir müssen unsere liberalen Themen wie den Freiheitsgedanken, Eigenverantwortung, soziale Marktwirtschaft, Bildung und Bürgerrechte verdeutlichen, dann ist mir nicht bange." Brüderle betont, dass die Liberalen auf ein erneutes Bündnis mit der Union abzielen. "Wir wollen die erfolgreiche Fortsetzung von Schwarz-Gelb."
Die Grünen stehen für die Verbotsrepublik
Was die Liberalen zu den Ampelspekulationen in den Medien gesagt haben, gilt genauso für eine sogenannte Jamaika-Koalition, stellt der Spitzenkandidat klar. "Die Zusammenarbeit mit den Grünen halte ich nicht für praktikabel, denn die Grünen wollen über 40 Milliarden Steuererhöhungen, wir dagegen wollen den Haushalt konsolidieren und den Bürger schrittweise entlasten. Das passt nicht zusammen, es fehlt die gemeinsame Basis."
Brüderle hat die Grünen auch als "moderne Jakobiner" bezeichnet, denn die wollten Deutschland zu einer "Verbotsrepublik" machen: "Ich fühle mich von ihnen bevormundet. Verbot vom verkaufsoffenen Sonntag, Limonade-Verbot in Schulen, Verbot von Billigflügen, Verbot von Heizpilzen, Motorrollern und Stand by-Funktion bei Elektrogeräten, Verbot von geschlechtergetrennten Toiletten, Plastiktütenverbot, die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Als Liberaler möchte ich aber meine Lebensgestaltung weitestgehend eigenverantwortlich entscheiden und eigene Prioritäten setzen."
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Brüderle: "Mit den Grünen fehlt die gemeinsame Basis"
"Die Zusammenarbeit mit den Grünen halte ich nicht für praktikabel, denn die Grünen wollen über 40 Milliarden Steuererhöhungen, wir dagegen wollen den Haushalt konsolidieren und den Bürger schrittweise entlasten."Der FDP-Spitzenkandidat über Morgengymnastik, Notizen seiner Ehefrau und moderne Jakobiner.
Der Spitzenkandidat der FDP für die Bundestagswahl, Rainer Brüderle, bereitet sich im heimischen Mainz auf die heiße Wahlkampfphase vor. Im Gespräch mit der Zeitschrift "Frau im Spiegel" verrät er, wie er sich fit hält: "Seit 30 Jahren stehe ich morgens um 5.15 Uhr auf, öffne das Fenster und mache eine Viertelstunde Dehn- und Spannübungen mit dem Deuserband." Der Frühaufsteher und Sportsmann ist aber auch ein Genießer, wie er im Interview gesteht. Seine Frau sorgt dafür, dass er über dem guten Essen und dem Pfälzer Wein nicht vergisst, auf die Figur zu achten. Mit Erfolg, sagt Brüderle: "Ich bin mit meinem Gewicht zufrieden."
Wir wollen die Fortsetzung von Schwarz-Gelb
Angelika Brüderle ist nicht nur eine persönliche Beraterin in Gesundheitsfragen, sondern auch eine unverzichtbare Hilfe im politischen Alltag und im Wahlkampf. "Meine Frau ist meine treueste, kritischste und härteste Begleiterin", sagt der Pfälzer. Wenn er abends nach Hause komme, finde er oft Notizen vor, in denen seine Gattin etwa Fernsehauftritte oder Interviews bewertet - von den Formulierungen bis hin zur Krawattenauswahl. "Sie ist manchmal noch klarer und härter als ich", so Brüderle.
Was die Wahlaussichten der Liberalen betrifft, gibt sich der Kandidat zuversichtlich. "Wir müssen unsere liberalen Themen wie den Freiheitsgedanken, Eigenverantwortung, soziale Marktwirtschaft, Bildung und Bürgerrechte verdeutlichen, dann ist mir nicht bange." Brüderle betont, dass die Liberalen auf ein erneutes Bündnis mit der Union abzielen. "Wir wollen die erfolgreiche Fortsetzung von Schwarz-Gelb."
Die Grünen stehen für die Verbotsrepublik
Was die Liberalen zu den Ampelspekulationen in den Medien gesagt haben, gilt genauso für eine sogenannte Jamaika-Koalition, stellt der Spitzenkandidat klar. "Die Zusammenarbeit mit den Grünen halte ich nicht für praktikabel, denn die Grünen wollen über 40 Milliarden Steuererhöhungen, wir dagegen wollen den Haushalt konsolidieren und den Bürger schrittweise entlasten. Das passt nicht zusammen, es fehlt die gemeinsame Basis."
Brüderle hat die Grünen auch als "moderne Jakobiner" bezeichnet, denn die wollten Deutschland zu einer "Verbotsrepublik" machen: "Ich fühle mich von ihnen bevormundet. Verbot vom verkaufsoffenen Sonntag, Limonade-Verbot in Schulen, Verbot von Billigflügen, Verbot von Heizpilzen, Motorrollern und Stand by-Funktion bei Elektrogeräten, Verbot von geschlechtergetrennten Toiletten, Plastiktütenverbot, die Liste lässt sich endlos fortsetzen. Als Liberaler möchte ich aber meine Lebensgestaltung weitestgehend eigenverantwortlich entscheiden und eigene Prioritäten setzen."
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