BRÜDERLE: Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt dramatisch
BERLIN. Zu den neuen Arbeitsmarktzahlen erklärt der stellvertretende Vorsitzende und Wirtschaftsexperte der FDP-Bundestagsfraktion:
Trotz der chaotischen Turbulenzen bei SPD und CSU darf die nach wie vor dramatische Lage auf dem Arbeitsmarkt nicht in den Hintergrund geschoben werden. Eine Hartz-IV-Reform macht noch keinen Herbstaufschwung. Die leichte Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt ist vor allem auf Ein-Euro-Jobs, Ich-AG-Zuschüsse und Mini-Jobs zurückzuführen. Die eröffnen den Arbeitssuchenden aber kaum Perspektiven. Der staatliche Ersatzarbeitsmarkt läuft auf vollen Touren, schafft aber keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Für einen echten Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt brauchen wir Deregulierung, betriebliche Bündnisse und ein wachstumsfreundliches Klima. Allein mit Steuererhöhungen wird der nötige Aufschwung ganz gewiss nicht kommen.
Bettina Lauer
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