StiftungVeranstaltung

Brasilien muss sich weiterentwickeln

Brasilien
09.02.2015

Brasilien ringt mit vielen Problemen – von Korruption und mangelnder Pressefreiheit bis zu ausufernder Kriminalität. Ende Januar diskutierten Partner und Experten der Stiftung für die Freiheit im brasilianischen Porto Alegre über mögliche Lösungsstrategien. Diese umfassten unter anderem die Justiz, die öffentliche Verwaltung und den Polizeiapparat.

Bei der Tagung schlugen die Teilnehmer vor: Das Rechtssystem weiterzuentwickeln und Richterentscheidungen transparenter zu machen, die übergroße staatliche Bürokratie zu verschlanken und die damit einhergehende Korruption zu bekämpfen, die Länderpolizeibehörden zu professionalisieren und besser auszustatten und die Monopolbildung in der Medienwirtschaft aufzubrechen.

Im Anschluss an die Aussprache verabschiedete sich die scheidende Projektleiterin für Brasilien, Gabi Reitmeier, von den Stiftungspartnern. Ihre Nachfolgerin ist die langjährige Projektmitarbeiterin Beate Forbriger, die ab Februar 2015 die Leitung des Stiftungsbüros in Sao Paulo übernimmt.

Vorausgegangen war ein gemeinsames Forum in Buenos Aires mit Experten aus Argentinien, Mexiko, Südafrika und der Türkei, die ihre Erfahrungen ausgetauscht und in Arbeitsgruppen Lösungsansätze entwickelt hatten.

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