02.03.2017Der Paritätische Wohlfahrtsverband sieht fast 13 Millionen Deutsche von Armut betroffen. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer kommentiert: "Es ist das Geschäftsmodell des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes zu behaupten, dass es einen immer größeren Anteil in der Bevölkerung gebe, der abgehängt werde von der Wohlstandsentwicklung." Stattdessen Transferleistungen brauche es Investitionen in Bildung.
Beer verwies auf ein Papier des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanzministerium, in dem unlängst festgestellt worden sei, dass eben nicht immer mehr Menschen in Deutschland arm sind. Demnach hätten das Steuersystem und der Sozialstaat über die Jahre ihre ausgleichende Funktion bewahrt, verdeutlichte sie. "Insbesondere die steigende Ungleichheit der Arbeitseinkommen am unteren Ende wurde durch das Steuer- und Transfersystem deutlich verringert."
Ein wirkliches Problem hingegen sei der Mangel an sozialem und beruflichem Aufstieg, stellte Beer klar. Sie unterstrich: "Das aber beheben wir nicht mit mehr Transferleistungen, sondern indem mehr Geld in Bildung, Ausbildung und Qualifizierung gesteckt wird, damit wieder vermehrt Menschen in Eigenverantwortung den Aufstieg schaffen."
Bildung ermöglicht sozialen Aufstieg
Nicola BeerDer Paritätische Wohlfahrtsverband sieht fast 13 Millionen Deutsche von Armut betroffen. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer kommentiert: "Es ist das Geschäftsmodell des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes zu behaupten, dass es einen immer größeren Anteil in der Bevölkerung gebe, der abgehängt werde von der Wohlstandsentwicklung." Stattdessen Transferleistungen brauche es Investitionen in Bildung.
Beer verwies auf ein Papier des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesfinanzministerium, in dem unlängst festgestellt worden sei, dass eben nicht immer mehr Menschen in Deutschland arm sind. Demnach hätten das Steuersystem und der Sozialstaat über die Jahre ihre ausgleichende Funktion bewahrt, verdeutlichte sie. "Insbesondere die steigende Ungleichheit der Arbeitseinkommen am unteren Ende wurde durch das Steuer- und Transfersystem deutlich verringert."
Ein wirkliches Problem hingegen sei der Mangel an sozialem und beruflichem Aufstieg, stellte Beer klar. Sie unterstrich: "Das aber beheben wir nicht mit mehr Transferleistungen, sondern indem mehr Geld in Bildung, Ausbildung und Qualifizierung gesteckt wird, damit wieder vermehrt Menschen in Eigenverantwortung den Aufstieg schaffen."