FDPFrühkindliche Bildung

Betreuungsgeld setzt Fehlanreize

Das Betreuungsgeld setzt Fehlanreize
28.07.2014

Vor einem Jahr ist es eingeführt worden, nun zeigt eine neue Studie:  Das Betreuungsgeld setzt Fehlanreize. Es hält gerade diejenigen Kinder von frühkindlicher Bildung fern, die besonders darauf angewiesen wären.  So wie die Liberalen es immer vermutet haben. FDP-Landesvize Lydia Hüskens fordert für Sachsen-Anhalt erneut: "Wir wollen statt des Betreuungsgeldes, dass die Gelder des Bundes gezielt in die Förderung benachteiligter Kinder gehen."

Die stellv. Landesvorsitzende der FDP und ehemalige finanz- und sozialpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Lydia Hüskens, erinnerte an die langwierigen Diskussionen über die Einführung des Betreuungsgeldes, das ein Herzenswunsch der CSU war: "Die FDP-Fraktion und der FDP-Landesverband hatten sich durchgängig gegen das Betreuungsgeld ausgesprochen."  Die FDP-Fraktion war jedoch mit ihrer Initiative, die Ausgestaltung des Betreuungsgeldes den Ländern zu überlassen, im Landtag gescheitert. Mit den Stimmen von SPD und CDU hat sich Sachsen-Anhalt für das Modell des Bundes entschieden.

Die jetzt vorgelegte Studie zeige nun: "An die Stelle der gezielten Förderung sind Fehlanreize getreten, die Kinder von Eltern mit einer gewissen Bildungsferne ganz vom Besuch der Einrichtungen abhalten und ein quantitativer Ansatz mit kaum beherrschbaren Auswirkungen auf den gesamten Etat des Landes (KiFöG). Für Hüskens liegt auf der Hand: "Pauschale Ansätze zur Familienförderung, wie das Betreuungsgeld, aber auch das neue Gesetz zur Kinderbetreuung von CDU und SPD in Sachsen-Anhalt sind kontraproduktiv."

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