23.06.2016Diese Woche hat SPD-Senator Martin Günthner ein Programm für öffentlich geförderte Jobs zur Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen in Bremen vorgestellt. Die Vorsitzende der Freien Demokraten in der Bremischen Bürgerschaft, Lencke Steiner, bemängelte, dass der Senat beim neuen Beschäftigungsprogramm zu eindimensional denke. "Der Senat diskriminiert private Unternehmen, indem er sie komplett ausschließt. Stattdessen fokussiert sich Rot-Grün ausschließlich auf öffentliche Unternehmen, was die Chancen von Langzeitarbeitslosen auf eine neue Beschäftigung am Ende des Tages erheblich schmälert", gab sie zu bedenken.
Die Freidemokratin verwies unter anderem auf Erkenntnisse aus ähnlichen Initiativen in Baden-Württemberg. Diese belegten letztendlich, dass 50 Prozent der Langzeitarbeitslosen, "die in öffentlich geförderte Arbeitsverhältnisse bei privaten Unternehmen vermittelt wurden, auch nach Ende der Förderung übernommen werden", erklärte die FDP-Fraktionschefin.
Die Zielgruppen Frauen, Migranten und Menschen über 50 Jahre sind für Steiner jedoch ein richtiger Ansatz des Senats bei den Bemühungen um eine erfolgreiche Integration oder einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. Weiterhin begrüßte sie den Einsatz von Sprach- und Kulturvermittlern für Asylsuchende.
Beschäftigungsprogramm des Senats eindimensional ausgelegt
Lencke Steiner. Bild: Ann-Sophie Baumert | FDP BWDiese Woche hat SPD-Senator Martin Günthner ein Programm für öffentlich geförderte Jobs zur Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen in Bremen vorgestellt. Die Vorsitzende der Freien Demokraten in der Bremischen Bürgerschaft, Lencke Steiner, bemängelte, dass der Senat beim neuen Beschäftigungsprogramm zu eindimensional denke. "Der Senat diskriminiert private Unternehmen, indem er sie komplett ausschließt. Stattdessen fokussiert sich Rot-Grün ausschließlich auf öffentliche Unternehmen, was die Chancen von Langzeitarbeitslosen auf eine neue Beschäftigung am Ende des Tages erheblich schmälert", gab sie zu bedenken.
Die Freidemokratin verwies unter anderem auf Erkenntnisse aus ähnlichen Initiativen in Baden-Württemberg. Diese belegten letztendlich, dass 50 Prozent der Langzeitarbeitslosen, "die in öffentlich geförderte Arbeitsverhältnisse bei privaten Unternehmen vermittelt wurden, auch nach Ende der Förderung übernommen werden", erklärte die FDP-Fraktionschefin.
Die Zielgruppen Frauen, Migranten und Menschen über 50 Jahre sind für Steiner jedoch ein richtiger Ansatz des Senats bei den Bemühungen um eine erfolgreiche Integration oder einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt. Weiterhin begrüßte sie den Einsatz von Sprach- und Kulturvermittlern für Asylsuchende.