18.05.2017Das Angebot an Kitaplätzen ist laut einer Studie des IW Köln weiterhin zu gering. Bremen ist demnach trauriger Spitzenreiter unter den Bundesländern mit einer Betreuungslücke von 20,2 Prozent bei den Krippenplätzen. Julie Kohlrausch, bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Bremen, meint: "Die Zeit der ideologischen Scheuklappen ist vorbei. Wir brauchen private Investoren, um der Lage Herr zu werden."
Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), benötigt Westdeutschland 262.436 mehr Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren. Besonders groß ist mit 20,2 Prozent der Mangel an Betreuungsplätzen in Bremen. Dort fehlen 3.763 Plätze. Bremens Bildungssenatorin Claudia Bogedan erwägt derweil, die Kita-Gruppen zu vergrößern. Dagegen formiert sich schon jetzt massiver Widerstand. Eltern und Erzieher rufen zu Protesten auf. Julie Kohlrausch schimpft: "Zum wiederholten Male kann Bogedan keine nachhaltige Lösung des bekannten Problems präsentieren und ist mit der Situation überfordert. Ihre Forderung, dass die Gruppengrößen einfach zu erhöhen, ist eine Zumutung für Personal, Eltern und Kinder und als Verzweiflungstat zu werten."
Die ehemalige Grundschulleiterin fordert, dass der Kita-Ausbau unbürokratischer und schneller vollzogen wird: "Die Zeit der ideologischen Scheuklappen ist vorbei. Wir brauchen private Investoren, um der Lage Herr zu werden. Wenn Rot-Grün nicht endlich über seinen Schatten springt und die helfende Hand aus der freien Wirtschaft annimmt, wird Bremen mittelfristig von Familien gemieden", so Kohlrausch. Die Freien Demokraten fordern daher, dass Baugenehmigungen für private Investoren schneller erteilt werden und eine langfristige Strategie zur Bewältigung des Problems erarbeitet wird.
Fehlende Krippenplätze: FDP fordert private Investoren
Das Angebot an Kitaplätzen ist laut einer Studie des IW Köln weiterhin zu gering.Das Angebot an Kitaplätzen ist laut einer Studie des IW Köln weiterhin zu gering. Bremen ist demnach trauriger Spitzenreiter unter den Bundesländern mit einer Betreuungslücke von 20,2 Prozent bei den Krippenplätzen. Julie Kohlrausch, bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Bremen, meint: "Die Zeit der ideologischen Scheuklappen ist vorbei. Wir brauchen private Investoren, um der Lage Herr zu werden."
Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), benötigt Westdeutschland 262.436 mehr Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren. Besonders groß ist mit 20,2 Prozent der Mangel an Betreuungsplätzen in Bremen. Dort fehlen 3.763 Plätze. Bremens Bildungssenatorin Claudia Bogedan erwägt derweil, die Kita-Gruppen zu vergrößern. Dagegen formiert sich schon jetzt massiver Widerstand. Eltern und Erzieher rufen zu Protesten auf. Julie Kohlrausch schimpft: "Zum wiederholten Male kann Bogedan keine nachhaltige Lösung des bekannten Problems präsentieren und ist mit der Situation überfordert. Ihre Forderung, dass die Gruppengrößen einfach zu erhöhen, ist eine Zumutung für Personal, Eltern und Kinder und als Verzweiflungstat zu werten."
Kita-Ausbau unbürokratischer und schneller vollziehen
Die ehemalige Grundschulleiterin fordert, dass der Kita-Ausbau unbürokratischer und schneller vollzogen wird: "Die Zeit der ideologischen Scheuklappen ist vorbei. Wir brauchen private Investoren, um der Lage Herr zu werden. Wenn Rot-Grün nicht endlich über seinen Schatten springt und die helfende Hand aus der freien Wirtschaft annimmt, wird Bremen mittelfristig von Familien gemieden", so Kohlrausch. Die Freien Demokraten fordern daher, dass Baugenehmigungen für private Investoren schneller erteilt werden und eine langfristige Strategie zur Bewältigung des Problems erarbeitet wird.