17.05.2016FDPRente

BEER: Rente zukunftsfest machen statt über Rentenniveau diskutieren

Berlin. Zum Renten-Gutachten des Instituts der Deutschen Wirtschaft erklärt die FDP-Generalsekretärin NICOLA BEER:

„Das Gutachten macht noch einmal deutlich, dass Forderungen nach einem gleichbleibenden oder steigenden Rentenniveau abenteuerliche Versprechen sind. Angesichts des demografischen Wandels würde das Rentensystem so weiter erodieren. Denn würde man das aktuelle Niveau beibehalten oder wieder anheben, entstünden in einigen Jahren astronomische Mehrkosten von bis zu 52 Mrd. Euro jährlich. Diese müssten im Wesentlichen von jetzigen und kommenden Arbeitnehmern über Beitragssätze von bis zu 25 Prozent bezahlt werden. Dadurch würden zugleich Arbeitsplätze gefährdet und der Spielraum für die private Vorsorge verkleinert. Generationengerechtigkeit sieht anders aus.

Statt über das Rentenniveau und weitere Wahlgeschenke zu diskutieren, sollte die Große Koalition die Rente zukunftsfest machen. Dazu gehört eine Altersvorsorge nach dem Baukastenprinzip, die gleichermaßen auf gesetzliche, betriebliche und private Vorsorgeelemente setzt. Mehr Transparenz durch ein Onlineportal, dass für jeden Bürger alle diese Elemente übersichtlich abbildet und zusammenführt. Und ein flexibler Renteneintritt, der die persönliche Erwerbsbiografie berücksichtigt und längeres Arbeiten ermöglicht.“

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