FDPLandesparteitag

Axel Graf Bülow ist neuer Landesvorsitzender

Flagge BrandenburgDie FDP Brandenburg hat einen neuen Landesvorsitzenden gewählt
01.12.2014

Der außerordentliche Landesparteitag der FDP Brandenburg hat am 29. November 2014 einen neuen Landesvorsitzenden gewählt. Einziger Kandidat für das Amt war der Potsdamer Axel Graf Bülow. Er bekam 89,3 Prozent der Stimmen. "Ich trete dafür an, um gemeinsam mit Ihnen die FDP wieder flott zu machen", so Graf Bülow in seiner Antrittsrede. Er gehe ihm vor allem darum, wieder ein "Wir-Gefühl" zu erzeugen.

Inhaltlich legte er einen ersten Schwerpunkt auf die Bildungspolitik. "Wenn wir sagen, wir wollen mehr Lehrer, dann kommt diese Aussage allein sehr trocken rüber", so Graf Bülow. So komme man automatisch in einen Überbietungswettbewerb mit anderen Parteien. Das dürfe aber nicht das Ziel sein. "Wir müssen betonen, dass es um viel mehr als nur um die Zahl der Lehrer geht, wir bieten ein ganzheitliches Angebot für gute Bildung", so der 62 jährige.

Als neue Stellvertreterin wurde Christiane Gaehtgens auf dem Parteitag nachgewählt.

Neuer Schatzmeister der FDP Brandenburg ist Martin Hesterberg aus Neuruppin. Der Unternehmer will sich vor allem darum bemühen, durch das Einsammeln von Spenden die Leistungsfähigkeit der Liberalen zu erhöhen.

Im Frühjahr 2015 kommt der Ordentliche Parteitag

Alle Positionen sind nur vorübergehend gewählt worden. Am 21. März 2015 findet der nächste ordentliche Parteitag statt - dann wird der komplette Landesvorstand neu gewählt. Die Nachwahlen wurden nötig, nachdem Gregor Beyer als Landesvorsitzender, Andreas Büttner als Stellvertreter und Marion Vogdt als Schatzmeisterin nach der Niederlage bei der Landtagswahl zurückgetreten waren.

Zudem wurden auf dem Landesparteitag Änderungsanträge diskutiert. Zum einen sollten auch Nicht-Delegierte Rederecht auf Parteitagen bekommen. Zum anderen sollte die Zahl der Delegierten von 200 auf 100 reduziert werden. Die Zahl der Landesvorstandsmitglieder sollte verkleinert werden. Die Anträge, die eine Zwei Drittel Mehrheit benötigt hätten, wurden abgewiesen (Rederecht) oder vertagt (Verkleinerung Vorstand und Delegiertenzahl).

Diesen Artikel:

Ähnliche Artikel:

Social Media Button