11.06.2014Die Entscheidung kann Leben retten: Über den Organspendeprozess will die FDP die Öffentlichkeit besser informieren und die Anzahl der Spenderausweisträger erhöhen. Denn laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wären 74 Prozent der Deutschen grundsätzlich zu einer Organ- und Gewebeentnahme nach dem Tod bereit. Allerdings besitzen nur 25 Prozent den entsprechenden Ausweis. FDP-Gesundheitsexperte Marian Koppe sprach sich für bessere Beratung und Informationskampagnen aus.
"Wir müssen alle Akteure sensibilisieren - Politik, Kliniken und Patienten. Die Zahlen der Unterversorgung mit Organen sind erschreckend", unterstrich der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Thüringer Landtag, Koppe. Die Liberalen plädieren deshalb für eine umfangreiche Aufklärung über den Ablauf und die möglicherweise bestehenden Bedenken beim Organspendeprozess. Dazu lud Koppe in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) bereits zu mehreren Informationsabenden ein.
Die Aufklärungsarbeit müsse jedoch weitergehen, verdeutlichte er. Denn acht von zehn Thüringern hätten sich noch nie mit dem Thema beschäftigt. "Dabei kann eine Organspende Leben retten. Aktuell warten in Thüringen 340 Menschen auf ein Spenderorgan, für viele zählt jeder Tag", erläuterte Koppe.
Für die Lebensrettung eines schwerkranken Patienten durch eine Organspende brauche es nicht nur hoch differenziertes Know-how und reibungslose Abläufe im Klinikbetrieb, sondern auch die empathische Begleitung der Familienangehörigen des Verstorbenen und eine gute interdisziplinäre Kommunikation. Der Liberale hob beispielsweise Erfahrungsberichte von Betroffenen als hilfreiches Instrument zur Aufklärung vor.
Aufklärung über Organspende fördern
FDP-Gesundheitspolitiker Marian Koppe besitzt seit langem einen Spenderausweis.Die Entscheidung kann Leben retten: Über den Organspendeprozess will die FDP die Öffentlichkeit besser informieren und die Anzahl der Spenderausweisträger erhöhen. Denn laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wären 74 Prozent der Deutschen grundsätzlich zu einer Organ- und Gewebeentnahme nach dem Tod bereit. Allerdings besitzen nur 25 Prozent den entsprechenden Ausweis. FDP-Gesundheitsexperte Marian Koppe sprach sich für bessere Beratung und Informationskampagnen aus.
"Wir müssen alle Akteure sensibilisieren - Politik, Kliniken und Patienten. Die Zahlen der Unterversorgung mit Organen sind erschreckend", unterstrich der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Thüringer Landtag, Koppe. Die Liberalen plädieren deshalb für eine umfangreiche Aufklärung über den Ablauf und die möglicherweise bestehenden Bedenken beim Organspendeprozess. Dazu lud Koppe in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) bereits zu mehreren Informationsabenden ein.
Jeder Tag zählt
Die Aufklärungsarbeit müsse jedoch weitergehen, verdeutlichte er. Denn acht von zehn Thüringern hätten sich noch nie mit dem Thema beschäftigt. "Dabei kann eine Organspende Leben retten. Aktuell warten in Thüringen 340 Menschen auf ein Spenderorgan, für viele zählt jeder Tag", erläuterte Koppe.
Für die Lebensrettung eines schwerkranken Patienten durch eine Organspende brauche es nicht nur hoch differenziertes Know-how und reibungslose Abläufe im Klinikbetrieb, sondern auch die empathische Begleitung der Familienangehörigen des Verstorbenen und eine gute interdisziplinäre Kommunikation. Der Liberale hob beispielsweise Erfahrungsberichte von Betroffenen als hilfreiches Instrument zur Aufklärung vor.