07.03.2018Innerhalb kürzester Zeit haben sich Nord- und Südkorea angenähert. Wie es dazu kommen konnte und warum das noch nicht das Ende des Konflikts bedeutet, erklärt der Koreaexperte der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Lars-André Richter, im Interview mit Spiegel Online. Zwar klingen die Ankündigungen Nordkoreas wie eine Kehrtwende, doch garantierten diese nicht, "dass sich das Regime nicht doch wieder provoziert fühlt und seinen Ärger artikuliert", so Richter.
Das gesamte Interview mit Lars-André Richter über die Annäherung zwischen Nord- und Südkorea finden Sie hier. (bh)
Angebot Nordkoreas bedeutet nicht das Ende des Konflikts
Der Koreaexperte der Stiftung für die Freiheit Lars-André RichterInnerhalb kürzester Zeit haben sich Nord- und Südkorea angenähert. Wie es dazu kommen konnte und warum das noch nicht das Ende des Konflikts bedeutet, erklärt der Koreaexperte der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Lars-André Richter, im Interview mit Spiegel Online. Zwar klingen die Ankündigungen Nordkoreas wie eine Kehrtwende, doch garantierten diese nicht, "dass sich das Regime nicht doch wieder provoziert fühlt und seinen Ärger artikuliert", so Richter.
Dementsprechend geht der Koreaexperte auch nicht von einer Beilegung des Konfliktes aus. Denn Gründe für den Kurswechsel gebe es einige. So könne die Unberechenbarkeit Trumps oder die verstärkten Sanktionen dazu geführt haben. Auch habe Nordkorea bemerkt, dass es sich nicht mehr bedingungslos auf China verlassen könne. Zwar sehe Richter mittelfristig keine Wiedervereinigung zwischen Nord- und Südkorea. Ausschließen möchte er die Möglichkeit aber nicht.
Das gesamte Interview mit Lars-André Richter über die Annäherung zwischen Nord- und Südkorea finden Sie hier. (bh)