31.12.2018Wolfgang Gerhardt hat am 31. Dezember 2018 seinen 75. Geburtstag gefeiert. Unter den Gratulanten waren auch FDP-Chef Christian Lindner und der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung für die Freiheit, Jürgen Morlok. Der würdigte die Verdienste Gerhardts um die Stiftung: Wolfgang Gerhardt habe mit seinem unermüdlichen Einsatz für die Freiheit des Einzelnen den organisierten Liberalismus geprägt. Morlok hofft, dass Wolfgang Gerhardt der Stiftung weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. "Die Idee der Freiheit ist nicht nur weltweit unter Druck, sondern besonders auch in Europa und in Deutschland. Umso mehr kommt es auf intellektuelle Weitsicht und Redlichkeit an."
Gerhardt stehe für einen klaren politischen Kompass, erklärte Lindner. Politisches Wirken und persönlicher Umgang seien von seiner liberalen Überzeugung durchdrungen. "Sein Verständnis von Freiheit und Verantwortung als Haltungsfrage zum Leben rückt nicht den Staat, sondern den Einzelnen in den Mittelpunkt des Denkens", unterstrich der FDP-Parteichef. Gerhardts konsequentes Eintreten für Bildung und Wissenschaft, unter anderem als hessischer Landesminister und langjähriger Vorsitzender des Vorstandes der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, sei beispielhaft.
Wolfgang Gerhardt wurde am 31. Dezember 1943 im hessischen Ulrichstein-Helpershain geboren. Nach dem Abitur und einem Studium der Erziehungswissenschaften, Germanistik und Politik folgte 1970 die Promotion. 1978 begann Wolfgang Gerhardt seine parlamentarische Karriere als Abgeordneter des Landtags in Hessen, dem er bis 1994 angehörte. Im gleichen Jahr wechselte er in den Bundestag, dem er bis 2013 angehörte.
Von 1987 bis 1991 war Gerhardt hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst, stellvertretender Ministerpräsident und Mitglied des Bundesrates sowie Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund. Von 1995 bis 2001 war Wolfgang Gerhardt Bundesvorsitzender der FDP, von 1998 bis 2006 Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion. 2006 folgte er Otto Graf Lambsdorff als Vorsitzender des Vorstands der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Am 26. Septmber 2018 übergab Wolfgang Gerhardt nach 12 Jahren die Amtsgeschäfte des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung in die Hände seines Nachfolgers Karl-Heinz Paqué. Wolfgang Gerhardt hat sich dazu entschieden, knapp vor Vollendung des 75. Lebensjahres seine Arbeit als getan anzusehen.
In seiner Würdigung des Liberalen Wolfgang Gerhardt, der als Vorgänger im Bundes- und Fraktionsvorsitz auch die Geschicke der FDP prägte, betonte Lindner besonders dessen politischen Stil. Auch bei schwierigen politischen Konflikten habe Gerhardt immer auf Diskurs und Ausgleich gesetzt. "Politik ist immer auch eine Stilfrage. Man wird die Rechtspopulisten nicht klein machen, indem man sich auf ihr Niveau begibt.“
Alles Gute, Wolfgang Gerhardt
Wir gratulieren Wolfgang Gerhardt zum 75. GeburtstagWolfgang Gerhardt hat am 31. Dezember 2018 seinen 75. Geburtstag gefeiert. Unter den Gratulanten waren auch FDP-Chef Christian Lindner und der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung für die Freiheit, Jürgen Morlok. Der würdigte die Verdienste Gerhardts um die Stiftung: Wolfgang Gerhardt habe mit seinem unermüdlichen Einsatz für die Freiheit des Einzelnen den organisierten Liberalismus geprägt. Morlok hofft, dass Wolfgang Gerhardt der Stiftung weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. "Die Idee der Freiheit ist nicht nur weltweit unter Druck, sondern besonders auch in Europa und in Deutschland. Umso mehr kommt es auf intellektuelle Weitsicht und Redlichkeit an."
Gerhardt stehe für einen klaren politischen Kompass, erklärte Lindner. Politisches Wirken und persönlicher Umgang seien von seiner liberalen Überzeugung durchdrungen. "Sein Verständnis von Freiheit und Verantwortung als Haltungsfrage zum Leben rückt nicht den Staat, sondern den Einzelnen in den Mittelpunkt des Denkens", unterstrich der FDP-Parteichef. Gerhardts konsequentes Eintreten für Bildung und Wissenschaft, unter anderem als hessischer Landesminister und langjähriger Vorsitzender des Vorstandes der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, sei beispielhaft.
Über Wolfgang Gerhardt
Wolfgang Gerhardt wurde am 31. Dezember 1943 im hessischen Ulrichstein-Helpershain geboren. Nach dem Abitur und einem Studium der Erziehungswissenschaften, Germanistik und Politik folgte 1970 die Promotion. 1978 begann Wolfgang Gerhardt seine parlamentarische Karriere als Abgeordneter des Landtags in Hessen, dem er bis 1994 angehörte. Im gleichen Jahr wechselte er in den Bundestag, dem er bis 2013 angehörte.
Von 1987 bis 1991 war Gerhardt hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst, stellvertretender Ministerpräsident und Mitglied des Bundesrates sowie Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund. Von 1995 bis 2001 war Wolfgang Gerhardt Bundesvorsitzender der FDP, von 1998 bis 2006 Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion. 2006 folgte er Otto Graf Lambsdorff als Vorsitzender des Vorstands der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Am 26. Septmber 2018 übergab Wolfgang Gerhardt nach 12 Jahren die Amtsgeschäfte des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung in die Hände seines Nachfolgers Karl-Heinz Paqué. Wolfgang Gerhardt hat sich dazu entschieden, knapp vor Vollendung des 75. Lebensjahres seine Arbeit als getan anzusehen.
In seiner Würdigung des Liberalen Wolfgang Gerhardt, der als Vorgänger im Bundes- und Fraktionsvorsitz auch die Geschicke der FDP prägte, betonte Lindner besonders dessen politischen Stil. Auch bei schwierigen politischen Konflikten habe Gerhardt immer auf Diskurs und Ausgleich gesetzt. "Politik ist immer auch eine Stilfrage. Man wird die Rechtspopulisten nicht klein machen, indem man sich auf ihr Niveau begibt.“