16.11.2016Die AfD wendet sich gegen eine ihrer Ansicht nach zu frühe Aufklärung von Kindern über sexuelle Vielfalt. Sachsen-Anhalts AfD-Fraktionschef André Poggenburg will, dass im Sexualkundeunterricht die Ehe zwischen Mann und Frau als "primäres Lebensziel" vermittelt wird. Angesichts dieser Äußerungen fordert Sachsen-Anhalts FDP-Landesvize Lydia Hüskens zu Ernsthaftigkeit auf. Als "Lärm um nichts" bezeichnete Hüskens den jüngsten Vorstoß der AfD.
"Dass der Sexualkundeunterricht in Sachsen-Anhalt ein Problem darstellt, ist mir neu. Es gibt zahlreiche bildungspolitische Themen in unserem Land, über die es sich zu streiten lohnt."
"Das Schulsterben im ländlichen Raum, der Lehrermangel oder die hohen Schulabbrecherquoten sind nur einige davon." Es wäre sinnvoll, wenn sich die größte Oppositionsfraktion im Landtag Sachsen-Anhalts einmal mit den ernsthaften Themen befasse und eigene Lösungsvorschläge dazu entwickele. "Immerhin erhalten Fraktion und Abgeordnete dafür öffentliche Mittel und nicht dafür, mit lautem Geschrei Probleme zu bewundern, die es nicht gibt", so die Freidemokratin.
AfD: Viel Lärm um nichts
Lydia Hüskesn kann die AfD nicht ernst nehmenDie AfD wendet sich gegen eine ihrer Ansicht nach zu frühe Aufklärung von Kindern über sexuelle Vielfalt. Sachsen-Anhalts AfD-Fraktionschef André Poggenburg will, dass im Sexualkundeunterricht die Ehe zwischen Mann und Frau als "primäres Lebensziel" vermittelt wird. Angesichts dieser Äußerungen fordert Sachsen-Anhalts FDP-Landesvize Lydia Hüskens zu Ernsthaftigkeit auf. Als "Lärm um nichts" bezeichnete Hüskens den jüngsten Vorstoß der AfD.
"Dass der Sexualkundeunterricht in Sachsen-Anhalt ein Problem darstellt, ist mir neu. Es gibt zahlreiche bildungspolitische Themen in unserem Land, über die es sich zu streiten lohnt."
Mit ernsthaften Themen befassen
"Das Schulsterben im ländlichen Raum, der Lehrermangel oder die hohen Schulabbrecherquoten sind nur einige davon." Es wäre sinnvoll, wenn sich die größte Oppositionsfraktion im Landtag Sachsen-Anhalts einmal mit den ernsthaften Themen befasse und eigene Lösungsvorschläge dazu entwickele. "Immerhin erhalten Fraktion und Abgeordnete dafür öffentliche Mittel und nicht dafür, mit lautem Geschrei Probleme zu bewundern, die es nicht gibt", so die Freidemokratin.
Wenn sich die AfD wirklich ernsthaft mit dem Thema Sexualerziehung auseinandersetzen wolle, empfehle sie die einschlägige Seite auf dem Bundesbildungsserver und die Broschüre über "Richtlinien und Lehrpläne zur Sexualerziehung".