21.08.2013Wer Landarzt werden will, soll leichter ins Medizinstudium einsteigen können, forderte Gesundheitsminister Bahr beim Liberalen Salon in Sulzbach.
Auch gesundheitspolitisch haben die vergangenen vier Jahre Deutschland gut getan. Bei einer Wahlveranstaltung im saarländischen Sulzbach stellte Gesundheitsminister Daniel Bahr heraus, welche Rolle die Liberalen in der Regierung dabei gespielt haben. Statt Defiziten verbuchen die Krankenkassen jetzt Überschüsse - und das ohne Abbau von Leistungen für die Patienten. Die Kosten für Arzneimittel wurden gesenkt, die freie Arztwahl ebenso gesichert wie die Freiberuflichkeit der Ärzte. Und vor allem: Die Praxisgebühr, eines der größten Patienten- und Ärzte-Ärgernisse, wurde auf Drängen der FDP abgeschafft.
Doch es gibt noch viel zu tun, denn demografischer Wandel und technologische Innovationen stellen das Gesundheitssystem vor neue Herausforderungen. Deutschland braucht eine leistungsfähige und bezahlbare Gesundheitsversorgung – und dafür braucht Deutschland eine liberale Partei, die mit starker Stimme in der Regierung vertreten ist.
Mit dem Versorgungsstrukturgesetz wurde in dieser Legislaturperiode ein wichtiger Schritt getan, um den Landärztemangel zu bekämpfen. Der Gesundheitsminister erklärte in Sulzbach, wie dieses Problem durch weitere Maßnahmen eingedämmt werden soll. Zum Beispiel hält er den Numerus Clausus als alleiniges Einstiegskriterium in ein Medizinstudium für überholt. Das führe dazu, dass nur die Jahrgangsbesten und Einser-Abiturienten den Einstieg schaffen. Zur Bekämpfung eines wachsenden Ärztebedarfs würden aber auch die gebraucht, die „nicht nur nachher in der Forschungsarbeit Spitzenleistungen bringen“. Deshalb befürwortet Bahr eine teilweise Vergabe von Medizinstudienplätzen mit der Verpflichtung, nach dem Studium mehrere Jahre in einem unterversorgten Gebiet tätig zu werden.
Abi-Note darf nicht alleiniges Kriterium für Medizinstudium sein
Daniel Bahr befürwortet die Vergabe von Medizinstudienplätzen mit der Verpflichtung, nach dem Studium mehrere Jahre in einem unterversorgten Gebiet tätig zu werdenWer Landarzt werden will, soll leichter ins Medizinstudium einsteigen können, forderte Gesundheitsminister Bahr beim Liberalen Salon in Sulzbach.
Auch gesundheitspolitisch haben die vergangenen vier Jahre Deutschland gut getan. Bei einer Wahlveranstaltung im saarländischen Sulzbach stellte Gesundheitsminister Daniel Bahr heraus, welche Rolle die Liberalen in der Regierung dabei gespielt haben. Statt Defiziten verbuchen die Krankenkassen jetzt Überschüsse - und das ohne Abbau von Leistungen für die Patienten. Die Kosten für Arzneimittel wurden gesenkt, die freie Arztwahl ebenso gesichert wie die Freiberuflichkeit der Ärzte. Und vor allem: Die Praxisgebühr, eines der größten Patienten- und Ärzte-Ärgernisse, wurde auf Drängen der FDP abgeschafft.
Doch es gibt noch viel zu tun, denn demografischer Wandel und technologische Innovationen stellen das Gesundheitssystem vor neue Herausforderungen. Deutschland braucht eine leistungsfähige und bezahlbare Gesundheitsversorgung – und dafür braucht Deutschland eine liberale Partei, die mit starker Stimme in der Regierung vertreten ist.
Studienplatzvergabe für angehende Landärzte erleichtern
Mit dem Versorgungsstrukturgesetz wurde in dieser Legislaturperiode ein wichtiger Schritt getan, um den Landärztemangel zu bekämpfen. Der Gesundheitsminister erklärte in Sulzbach, wie dieses Problem durch weitere Maßnahmen eingedämmt werden soll. Zum Beispiel hält er den Numerus Clausus als alleiniges Einstiegskriterium in ein Medizinstudium für überholt. Das führe dazu, dass nur die Jahrgangsbesten und Einser-Abiturienten den Einstieg schaffen. Zur Bekämpfung eines wachsenden Ärztebedarfs würden aber auch die gebraucht, die „nicht nur nachher in der Forschungsarbeit Spitzenleistungen bringen“. Deshalb befürwortet Bahr eine teilweise Vergabe von Medizinstudienplätzen mit der Verpflichtung, nach dem Studium mehrere Jahre in einem unterversorgten Gebiet tätig zu werden.