FDPDreikönigstreffen

2016 zum großen Jahr der Chancen machen

Hans-Ulrich Rülke, Volker Wissing und Frank Sitta

Dreikönigstreffen 2016 - Beer und Spitzenkandidaten

07.01.2016

Wer sind Hans-Ulrich Rülke, Volker Wissing und Frank Sitta? FDP-Generalsekretärin Nicola Beer traf die FDP-Spitzenkandidaten zur Gesprächsrunde auf der Bühne der Dreikönigskundgebung. Beer dankte zunächst Katja Suding und Lencke Steiner für den Rückenwind aus dem Norden - und leitete zum ersten Gesprächspartner mit den Worten über: "Auch die Jungs haben was unterm Pony. Wir können auch Männer."

Bevor sie sich Hans-Ulrich Rülke zuwandte, fasste sie zunächst zusammen, was alle drei wahlkämpfenden Landesverbände gemeinsam haben: "Eine lange freidemokratische Tradition." Baden-Württemberg als Stammland der Liberalen, Rheinland-Pfalz mit dem Hambacher Fest und Sachsen-Anhalt, als Land von Martin Luther, der als erstes Freiheit und Verantwortung auf den Punkt gebracht hatte.

Freiheit und Verantwortung gehören auch für Rülke zur Maxime. Dessen drei Schwerpunkte für den Wahlkampf in Baden-Württemberg: Bildung, Wirtschaft und die vernünftige Balance von Freiheit und Sicherheit. "Wir wollen nicht die eine Schule für jedes Kind, sondern für jedes Kind die richtige Schule", betonte Rülke. Angesichts der Verteilungspolitik der Großen Koalition und der grün-roten Landesregierung bekäme er immer stärker zu hören, dass es auch eine Partei geben müsse, die ans Erwirtschaften denke und nicht nur ans Verteilen.

Sachsen-Anhalt soll vorankommen

Der zweite Gesprächspartner Beers war der Spitzenkandidat für Sachsen-Anhalt, Frank Sitta. Er berichtete, dass in seinem Land alles da sei – man müsste nur etwas daraus machen. „Ich habe den Eindruck, dass der ein oder andere in der Landespolitik in Sachsen-Anhalt sich nicht einmal vorstellen kann, dass aus uns was wird, dass Sachsen-Anhalt wieder vorankommt", sagte Sitta. Dabei sei Sachsen-Anhalt voll mit motivierten Menschen. Bislang führe Sachsen-Anhalt alle Rankings von hinten an. Denn: Die Landesregierung sei bravourös im Verwalten des Stillstands und Niedergangs. "Mir fehlen bei Haselhoff Visionen, ein Plan." Sitta wolle zeigen: "Es gibt noch Anpacker, Macher, die noch was vor haben in diesem Land." Und das seien die Freie Demokraten.

Nach vorn schauen für Rheinland-Pfalz

Zum Abschluss sprach Beer mit Volker Wissing, dem Spitzenkandidaten für Rheinland-Pfalz. Er wolle sich nicht darauf konzentrieren, Dinge anzuprangern, sondern wieder Optimismus ins Land zu bringen. Deshalb sei sein Slogan 'Schauen wir nach vorn'. Wissing stellte klar: "Wir sind fest davon überzeugt, dass dieses wunderschöne Bundesland nicht nur hervorragenden Wein anbauen kann, sondern auch hervorragende Menschen hat, die mehr können, wenn man sie entsprechend unterstützt." Ihm liegt neben der Bildung insbesondere Innovation und Wirtschaft am Herzen. Allem voran stellte er aber den Faktor Angst: "Wenn ihr euch in Ängsten verliert, überseht ihr eure Zukunftschancen", mahnte er. Die Freien Demokraten aber wollen den Menschen Mut machen und Optimismus vermitteln.

"Angst ist kein guter Ratgeber", griff Beer zum Abschluss der Runde den Faden auf. Sie appellierte an die über 1000 Gäste im Stuttgarter Staatstheater: "Lasst uns 2016 zum großen Jahr der Chancen machen."

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