FDP|
16.01.2006 - 01:00FDP und Freiberufler einig: Mittelstand muß gestärkt werden
FDP-Sprecher ROBERT VON RIMSCHA teilt mit:
Berlin. Eine enge Kooperation haben der Bundesverband der Freien Berufe (BfB) und die FDP am Montag in Berlin vereinbart. Das Präsidium der Liberalen traf sich im Thomas-Dehler-Haus mit der Spitze des Verbandes. Der FDP-Bundesvorsitzende DR. GUIDO WESTERWELLE stellte eine Übereinstimmung beim zentralen Ziel der Stärkung des freiberuflichen Mittelstands fest. Themen des Meinungsaustausches waren das Wettbewerbsrecht, das Berufsrecht und die EU-Vorschläge zur Vorratsdatenspeicherung. FDP-Präsidium und BfB waren sich einig, daß die Speicherung von Kontaktdaten Bürgerrechte verletzt, indem Verschwiegenheitsrechte des Patienten oder Mandanten im Vertrauensverhältnis zu Arzt, Steuerberater und Anwalt aufgebrochen würden. BfB-Hauptgeschäftsführer ARNO METZLER wies darauf hin, daß die Berufsgesetze letztlich dem Schutz der Endverbraucher dienten und die Wahrnehmung der Berufsaufsicht nicht durch staatliche Kontrollen ersetzt werden könnte.
Die 860 000 Freiberufler in Deutschland tragen 9,2 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Die wirtschaftliche Situation sei indes "oft nicht erfreulich", sagte BfB-Präsident DR. ULRICH OESINGMANN. Hiervon betroffen seien vor allem jüngere Freiberufler. OESINGMANN sprach von einer eingetrübten Stimmung, was die eigene wirtschaftliche Zukunft angehe. Auch der "deutliche Rückgang der Zahl der Auszubildenden in den Assistenzberufen" sei ein Warnsignal. FDP-Vize RAINER BRÜDERLE betonte, die freien Berufe als ein Rückgrat des deutschen Mittelstands könnten sich auf die Unterstützung durch die FDP verlassen. Das Präsidium der Liberalen trifft regelmäßig mit den Spitzen wesentlicher Verbände zusammen.
FDP und Freiberufler einig: Mittelstand muß gestärkt werden
FDP-Sprecher ROBERT VON RIMSCHA teilt mit:
Berlin. Eine enge Kooperation haben der Bundesverband der Freien Berufe (BfB) und die FDP am Montag in Berlin vereinbart. Das Präsidium der Liberalen traf sich im Thomas-Dehler-Haus mit der Spitze des Verbandes. Der FDP-Bundesvorsitzende DR. GUIDO WESTERWELLE stellte eine Übereinstimmung beim zentralen Ziel der Stärkung des freiberuflichen Mittelstands fest. Themen des Meinungsaustausches waren das Wettbewerbsrecht, das Berufsrecht und die EU-Vorschläge zur Vorratsdatenspeicherung. FDP-Präsidium und BfB waren sich einig, daß die Speicherung von Kontaktdaten Bürgerrechte verletzt, indem Verschwiegenheitsrechte des Patienten oder Mandanten im Vertrauensverhältnis zu Arzt, Steuerberater und Anwalt aufgebrochen würden. BfB-Hauptgeschäftsführer ARNO METZLER wies darauf hin, daß die Berufsgesetze letztlich dem Schutz der Endverbraucher dienten und die Wahrnehmung der Berufsaufsicht nicht durch staatliche Kontrollen ersetzt werden könnte.
Die 860 000 Freiberufler in Deutschland tragen 9,2 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. Die wirtschaftliche Situation sei indes "oft nicht erfreulich", sagte BfB-Präsident DR. ULRICH OESINGMANN. Hiervon betroffen seien vor allem jüngere Freiberufler. OESINGMANN sprach von einer eingetrübten Stimmung, was die eigene wirtschaftliche Zukunft angehe. Auch der "deutliche Rückgang der Zahl der Auszubildenden in den Assistenzberufen" sei ein Warnsignal. FDP-Vize RAINER BRÜDERLE betonte, die freien Berufe als ein Rückgrat des deutschen Mittelstands könnten sich auf die Unterstützung durch die FDP verlassen. Das Präsidium der Liberalen trifft regelmäßig mit den Spitzen wesentlicher Verbände zusammen.