FDP-Fraktion|
28.11.2005 - 01:00FRIEDRICH: Umzug der Bahnzentrale wäre der Preis für weniger Wettbewerb
BERLIN. Zu den Berichten über die Umzugspläne der Bahnzentrale erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Horst FRIEDRICH:
Grundsätzlich kann sich jeder Konzern seinen Sitz selbst aussuchen. Das gilt auch für die Bahn. Der eigentliche Skandal besteht darin, dass die Bahn sich im Zusammenwirken mit dem Hamburger Senat ein in höchstem Maße wettbewerbsschädliches Verhalten absegnen lassen will. Der ange-strebte Einstieg bei der Hamburger Hochbahn und im Hamburger Hafen konterkariert alle Bemühungen um mehr Wettbewerb auf der Schiene. Die Hamburger Hochbahn gehört zu den wenigen Konkurrenten der Deut-schen Bahn im Nahverkehr und zukünftig auch im Fernverkehr. Dem Ver-nehmen nach soll auch auf eine Ausschreibung der Verkehrsverträge für die Hamburger S-Bahn verzichtet werden. Das wäre ein schwerer Rück-schlag. Den Hamburger Hafen will die Bahn nicht nur wegen der Logistik-aktivitäten kontrollieren, sondern auch wegen den Hinterlandverkehren. Dort sind die privaten Wettbewerber der Bahn besonders erfolgreich und das ist dem Quasi-Monopolisten ein Dorn im Auge. Das Gesamtpaket, von dem der Konzernumzug nur ein Teil ist, bedeutet einen weiteren Rück-schlag für das Ziel der Bahnreform, mehr Wettbewerb auf die Schiene zu bringen. Es ist überfällig, dass diesem schädlichen Treiben ein Ende ge-setzt wird.
Knut Steinhäuser
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de
1225-friedrich-bahnumzug.pdf
FRIEDRICH: Umzug der Bahnzentrale wäre der Preis für weniger Wettbewerb
BERLIN. Zu den Berichten über die Umzugspläne der Bahnzentrale erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Horst FRIEDRICH:
Grundsätzlich kann sich jeder Konzern seinen Sitz selbst aussuchen. Das gilt auch für die Bahn. Der eigentliche Skandal besteht darin, dass die Bahn sich im Zusammenwirken mit dem Hamburger Senat ein in höchstem Maße wettbewerbsschädliches Verhalten absegnen lassen will. Der ange-strebte Einstieg bei der Hamburger Hochbahn und im Hamburger Hafen konterkariert alle Bemühungen um mehr Wettbewerb auf der Schiene. Die Hamburger Hochbahn gehört zu den wenigen Konkurrenten der Deut-schen Bahn im Nahverkehr und zukünftig auch im Fernverkehr. Dem Ver-nehmen nach soll auch auf eine Ausschreibung der Verkehrsverträge für die Hamburger S-Bahn verzichtet werden. Das wäre ein schwerer Rück-schlag. Den Hamburger Hafen will die Bahn nicht nur wegen der Logistik-aktivitäten kontrollieren, sondern auch wegen den Hinterlandverkehren. Dort sind die privaten Wettbewerber der Bahn besonders erfolgreich und das ist dem Quasi-Monopolisten ein Dorn im Auge. Das Gesamtpaket, von dem der Konzernumzug nur ein Teil ist, bedeutet einen weiteren Rück-schlag für das Ziel der Bahnreform, mehr Wettbewerb auf die Schiene zu bringen. Es ist überfällig, dass diesem schädlichen Treiben ein Ende ge-setzt wird.
Knut Steinhäuser
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