FDP-Fraktion|
08.09.2005 - 02:00LEIBRECHT: Ukraine nicht weiter im Stich lassen!
BERLIN. Zur Entlassung der ukrainischen Regierung durch Präsident Viktor Juschtschenko erklärt der Ukraine-Experte der FDP-Bundestagsfraktion und Mitglied des Auswärtigen Auschusses, Harald LEIBRECHT:
Noch vor wenigen Monaten wurde die "orangene Revolution" in der Ukraine mit Lob überschüttet - wir alle zollten den mutigen Demokraten um Präsident Viktor Juschtschenko und seine Regierungschefin Julia Timoschenko Respekt und waren voller Hoffnung für eine europäisch-demokratische Zukunft der Ukraine. Jetzt droht das Land in einer schweren Krise stecken zu bleiben. Korruptionsvorwürfe, mangelnde sichtbare Erfolge bei der versprochenen Verbesserung der Wirtschaftslage - auf dem vorläufigen Höhepunkt der Krise wurde soeben die Timoschenko-Regierung entlassen. Die ukrainische Revolution steht vorerst vor einem Scherbenhaufen.
Eine Mitschuld daran kommt auch der Europäischen Union und der deutschen Außenpolitik zu. Unsere Euphorie hat viel zu schnell nachgelassen, wir haben den Ukrainern beim demokratischen Start viel zu wenig Anschubhilfe geleistet. Um so mehr gilt es jetzt, alles daran zu setzen, dass die Uhr in Kiew nicht zurückgedreht wird.
Knut Steinhäuser
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de
945-leibrecht-ukraine_2.pdf
LEIBRECHT: Ukraine nicht weiter im Stich lassen!
BERLIN. Zur Entlassung der ukrainischen Regierung durch Präsident Viktor Juschtschenko erklärt der Ukraine-Experte der FDP-Bundestagsfraktion und Mitglied des Auswärtigen Auschusses, Harald LEIBRECHT:
Noch vor wenigen Monaten wurde die "orangene Revolution" in der Ukraine mit Lob überschüttet - wir alle zollten den mutigen Demokraten um Präsident Viktor Juschtschenko und seine Regierungschefin Julia Timoschenko Respekt und waren voller Hoffnung für eine europäisch-demokratische Zukunft der Ukraine. Jetzt droht das Land in einer schweren Krise stecken zu bleiben. Korruptionsvorwürfe, mangelnde sichtbare Erfolge bei der versprochenen Verbesserung der Wirtschaftslage - auf dem vorläufigen Höhepunkt der Krise wurde soeben die Timoschenko-Regierung entlassen. Die ukrainische Revolution steht vorerst vor einem Scherbenhaufen.
Eine Mitschuld daran kommt auch der Europäischen Union und der deutschen Außenpolitik zu. Unsere Euphorie hat viel zu schnell nachgelassen, wir haben den Ukrainern beim demokratischen Start viel zu wenig Anschubhilfe geleistet. Um so mehr gilt es jetzt, alles daran zu setzen, dass die Uhr in Kiew nicht zurückgedreht wird.
Knut Steinhäuser
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