FDP-Fraktion|
17.10.2005 - 02:00OTTO: Journalistische Qualität der Berliner Zeitung wahren!
BERLIN. Zu den Überlegungen des Holtzbrinck-Verlages, seinen Berliner
Verlag an ein internationales Konsortium aus Beteiligungsunternehmen zu verkaufen, erklärt der medien- und kulturpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Vorsitzende der FDP-Kommission für Internet und Medien, Hans-Joachim OTTO:
Die Private-Equity-Branche funktioniert nach völlig anderen Regeln als die deutsche Presse. Ein qualitätvoller und kritischer Journalismus ist daher mit den Zielen und Zwängen eines am kurzfristigen Wertzuwachsorientierten Investmentfonds kaum kompatibel. Der Chefredakteur der Berliner Zeitung hat durchaus beachtliche Vorbehalte gegen den Verkauf des Berliner Verlages an das Konsortium vorgebracht.
Für den kartellrechtlich bedingten Verkauf des Berliner Verlages oder der Tagesspiegel-Gruppe durch den Holtzbrinck-Verlag haben nach Medienberichten bereits mehrere Unternehmen auch aus dem Pressebereich
ihr Interesse bekundet. Ich halte es daher für erforderlich, dass die Verlagsführung auf die Argumente des Chefredakteurs eingeht und ihre nächsten Schritte im Interesse einer funktionierenden, pluralistischen und qualitativ hochwertigen deutschen Presselandschaft gründlich überprüft.
Bettina Lauer
Telefon: (030) 227-52378
pressestelle@fdp-bundestag.de
1052-otto-verkauf_berliner_zeitung.pdf
OTTO: Journalistische Qualität der Berliner Zeitung wahren!
BERLIN. Zu den Überlegungen des Holtzbrinck-Verlages, seinen Berliner
Verlag an ein internationales Konsortium aus Beteiligungsunternehmen zu verkaufen, erklärt der medien- und kulturpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und Vorsitzende der FDP-Kommission für Internet und Medien, Hans-Joachim OTTO:
Die Private-Equity-Branche funktioniert nach völlig anderen Regeln als die deutsche Presse. Ein qualitätvoller und kritischer Journalismus ist daher mit den Zielen und Zwängen eines am kurzfristigen Wertzuwachsorientierten Investmentfonds kaum kompatibel. Der Chefredakteur der Berliner Zeitung hat durchaus beachtliche Vorbehalte gegen den Verkauf des Berliner Verlages an das Konsortium vorgebracht.
Für den kartellrechtlich bedingten Verkauf des Berliner Verlages oder der Tagesspiegel-Gruppe durch den Holtzbrinck-Verlag haben nach Medienberichten bereits mehrere Unternehmen auch aus dem Pressebereich
ihr Interesse bekundet. Ich halte es daher für erforderlich, dass die Verlagsführung auf die Argumente des Chefredakteurs eingeht und ihre nächsten Schritte im Interesse einer funktionierenden, pluralistischen und qualitativ hochwertigen deutschen Presselandschaft gründlich überprüft.
Bettina Lauer
Telefon: (030) 227-52378
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