FDP|
28.05.2021 - 19:45Die moderne Arbeitswelt neu denken
Lydia Hüskens, Spitzenkandidatin der FDP in Sachsen-Anhalt, diskutiert in ihrem Wahlkampfstudio "Marktplatz der Ideen“ mit dem frisch gewählten FDP-Vize Johannes Vogel, wie die Arbeitswelt in Zukunft neu gedacht und der Arbeitsmarkt fit für die Zukunft gemacht werden kann. Es bestehe großer Aufholbedarf, denn: „Wir waren in Deutschland, was selbstbestimmtes, mobiles Arbeiten angeht, im internationalen Vergleich total hinterher“, kritisiert Vogel. Gründe dafür seien neben den bürokratischen Vorschriften auch die schlechte digitale Infrastruktur .
Hüskens erklärt, „im Bereich der flexiblen Arbeitszeitmodelle ist es der Staat, etwa mit seinen Arbeitsschutzvorschriften, der Homeoffice-Lösungen schwierig macht . Hier ist mehr Vertrauen in Unternehmer und Arbeitnehmer gefragt, die entsprechende Vereinbarungen aushandeln und nicht mehr Zwang.“ Die Spitzenkandidatin fordert Rechtssicherheit für Unternehmen. Viele Regelungen seien mit der modernen Lebenswirklichkeit rechtlich nicht vereinbar, wie beispielsweise die Arbeitsschutzregeln, die im Homeoffice kaum einzuhalten seien. Auch Vogel fordert eine Überarbeitung der Vorschriften. Bei der Arbeitsstättenverordnung müsse dringend Bürokratie abgebaut werden, ohne dabei den Arbeitsschutz aufzuweichen.
Vor allem für die ländlichen Regionen sieht der FDP-Vize eine riesige Chance durch die Digitalisierung der Arbeitswelt. Dafür müssten aber Voraussetzungen bei der Infrastruktur durch schnelles und stabiles Internet geschaffen werden. Die Freien Demokraten in Sachsen-Anhalt fordern daher den Ausbau und die Modernisierung des Datennetzes – und zwar „für Gewerbegebiete und Schulen genauso wie für große und kleine Orte überall im Land.“
Die Spitzenkandidatin setzt sich des Weiteren für lebenslanges Lernen ein. Die Digitalisierung des Arbeitsplatzes sollte auch immer einhergehen mit Weiterbildungsangeboten, meint Hüskens. FDP-Arbeitsmarktexperte Vogel unterstreicht: „Den Satz 'Ich habe ausgelernt' wird es in Zukunft nicht mehr geben“.
Auch interessant:
Die moderne Arbeitswelt neu denken
Lydia Hüskens, Spitzenkandidatin der FDP [1]in Sachsen-Anhalt, diskutiert in ihrem Wahlkampfstudio "Marktplatz der Ideen“ mit dem frisch gewählten FDP-Vize Johannes Vogel, wie die Arbeitswelt in Zukunft neu gedacht und der Arbeitsmarkt fit für die Zukunft gemacht werden kann. Es bestehe großer Aufholbedarf, denn: „Wir waren in Deutschland, was selbstbestimmtes, mobiles Arbeiten angeht, im internationalen Vergleich total hinterher“, kritisiert Vogel. Gründe dafür seien neben den bürokratischen Vorschriften auch die schlechte digitale Infrastruktur [2].
Hüskens erklärt, „im Bereich der flexiblen Arbeitszeitmodelle ist es der Staat, etwa mit seinen Arbeitsschutzvorschriften, der Homeoffice-Lösungen schwierig macht [3]. Hier ist mehr Vertrauen in Unternehmer und Arbeitnehmer gefragt, die entsprechende Vereinbarungen aushandeln und nicht mehr Zwang.“ Die Spitzenkandidatin fordert Rechtssicherheit für Unternehmen. Viele Regelungen seien mit der modernen Lebenswirklichkeit rechtlich nicht vereinbar, wie beispielsweise die Arbeitsschutzregeln, die im Homeoffice kaum einzuhalten seien. Auch Vogel fordert eine Überarbeitung der Vorschriften. Bei der Arbeitsstättenverordnung müsse dringend Bürokratie abgebaut werden, ohne dabei den Arbeitsschutz aufzuweichen.
Vor allem für die ländlichen Regionen [9]sieht der FDP-Vize eine riesige Chance durch die Digitalisierung der Arbeitswelt. Dafür müssten aber Voraussetzungen bei der Infrastruktur durch schnelles und stabiles Internet geschaffen werden. Die Freien Demokraten in Sachsen-Anhalt fordern daher den Ausbau und die Modernisierung des Datennetzes – und zwar „für Gewerbegebiete und Schulen genauso wie für große und kleine Orte überall im Land.“
Die Spitzenkandidatin setzt sich des Weiteren für lebenslanges Lernen ein. Die Digitalisierung des Arbeitsplatzes sollte auch immer einhergehen mit Weiterbildungsangeboten, meint Hüskens. FDP-Arbeitsmarktexperte Vogel [10]unterstreicht: „Den Satz 'Ich habe ausgelernt' wird es in Zukunft nicht mehr geben“.
Auch interessant: