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[1] https://www.wirtschaft.nrw/pressemitteilung/wasserstoff-roadmap-fuer-nordrhein-westfalen-vorgestellt
[2] https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/wasserstoff-roadmap-fuer-nordrhein-westfalen-vorgestellt
[3] https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Redaktion/DE/Dossier/eeg.html?cms_docId=132292
[4] https://www.wirtschaft.nrw/sites/default/files/asset/document/mwide_br_wasserstoff-roadmap-nrw_web.pdf
[5] https://twitter.com/hashtag/Wasserstoff?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw
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[15] https://twitter.com/WirtschaftNRW/status/1325754330503327744?ref_src=twsrc%5Etfw
[16] https://fdp.fraktion.nrw/sites/default/files/uploads/2018/04/17/positionspapierenergie.pdf
[17] https://fdp.fraktion.nrw/page/energiepolitik
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[26] https://fdp.fraktion.nrw/content/12102020-brockes-mit-wasserstoff-die-zukunft-der-industrie-gestalten
[27] https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiewende-nrw-wirtschaftsminister-pinkwart-fordert-rasches-ende-der-eeg-umlage/26596066.html?ticket=ST-9343768-KjyL45QtQDl96OLrXCDW-ap4
[28] https://www.aachener-zeitung.de/wirtschaft/andreas-pinkwart-fordert-mehr-tempo-beim-bau-von-wasserstoffpipelines_aid-54515995
NRW will mit Wasserstoff klimaneutral werden
Wasserstoff ist ein Hoffnungsträger für die Energiewende. Gerade der sogenannte "grüne" Wasserstoff, der mithilfe erneuerbarer Energien aus Wasser gewonnen wird, kann die CO2-Bilanz von Industrie und Verkehr deutlich verbessern. Die NRW-Landesregierung will bei der neuen Technologie Vorreiter sein: Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart hat nun weitere Details der Wasserstoffstrategie vorgestellt [1]. "Nur mit Wasserstoff können wir unser Ziel erreichen, bis 2050 mit der Industrie hier in NRW klimaneutral zu werden", ist Pinkwart überzeugt [2]. Er macht sich für ein rasches Ende des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) [3] stark. "Das EEG ist nicht mehr nützlich, es stört mehr, als es hilft. Es gehört daher abgeschafft".
NRW will den Einsatz von klimaschonendem Wasserstoff in Industrie und Verkehr beschleunigen. Bis zum Jahr 2025 sollen die ersten mit Wasserstoff betriebenen Großanlagen in Betrieb gehen, rund 100 Kilometer eines Pipelinenetzes installiert sein und 400 Lastwagen mit Brennstoffzellen und 500 Wasserstoffbusse über die Straßen rollen. Bis zu 130.000 zusätzliche Arbeitsplätze könnten entstehen, sagte der Wirtschaftsminister bei der Vorstellung der "Wasserstoff-Roadmap NRW". [4]
"Durch den konsequenten Einsatz von Wasserstoff könnte ein Viertel der heutigen Kohlendioxidemissionen in NRW eingespart werden", sagte Pinkwart [2]. Dazu seien aber erhebliche Mengen an Wasserstoff erforderlich, die zu rund 90 Prozent importiert werden müssten.
Eine wichtige Voraussetzung für den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft sei ein Netz von Pipelines, um das Gas zu den Industriebetrieben an Rhein und Ruhr zu transportieren, sagte Pinkwart [2]. In NRW gebe es bereits ein Leitungsnetz von 240 Kilometern, durch die bislang mit fossilen Brennstoffen erzeugter Wasserstoff transportiert werde. Bis zum Jahr 2030 sollen weitere 240 Kilometer in NRW und 1300 Kilometer bundesweit hinzukommen. Der Bund müsse die Regulierung der Wasserstoffnetze so schnell wie möglich ins Energiewirtschaftsgesetz aufnehmen, damit der Ausbau Fahrt aufnehmen könne, forderte Pinkwart [2].
Der NRW-Wirtschaftsminister hatte zuvor im Bundesrat am Freitag eine Beschlussvorlage zur Abstimmung gestellt, die darauf abzielt, das EEG auslaufen zu lassen. Zur Begründung heißt es in der Vorlage, das EEG setze die falschen Preissignale und hemme damit die Entwicklung des technologischen Fortschritts. Es bedürfe daher einer "grundlegenden Reform des derzeitigen Finanzierungssystems der Energiewende", heißt es in der Vorlage [16]weiter.
"Wir sollten aufhören, an den Problemen herumzudoktern, die das EEG schafft. Es macht keinen Sinn, den Reparaturbetrieb fortzusetzen“, sagte Pinkwart. [2] "Wir sollten das EEG daher schnell überwinden [17] und brauchen ein neues Finanzierungssystem, das sich aus den Einnahmen des CO2-Preises und aus Haushaltsmitteln speist. Das Umlagesystem hat ausgedient. Es erweist sich als Hemmschuh der Energiewende", so Pinkwart [2].
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