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08.06.2020 - 14:30FDP wirbt für Rechtsrahmen für mobiles Arbeiten
Für viele gehört es seit einigen Wochen zum Arbeitsalltag: das Arbeiten von zuhause. Denn durch die anhaltende Corona-Pandemie haben viele Arbeitgeber ihre Angestellten ins Home-Office geschickt. Damit das nicht in rechtlicher Grauzone stattfindet, müssen wir endlich die Regeln modernisieren, fordern die Freien Demokraten. "Den Rechtsrahmen für Homeoffice und mobiles Arbeiten endlich anzugehen ist überfällig, wir fordern das schon lange ", sagte Bundesvorstandsmitglied Johannes Vogel . Die Niederlande machen "seit fünf Jahren vor, dass so ein großer Wurf, eine echte Modernisierung für die digitale Arbeitswelt, zur Zufriedenheit aller gelingen kann".
"Wer mobiles Arbeiten ernst nehmen will, der stärkt die Wahlfreiheit der Menschen zwischen einem Arbeitsplatz im Büro, am heimischen Schreibtisch, auf der Couch oder im Café. Und er gibt Unternehmen die Rechtssicherheit, genau dies ohne monströse Bürokratie ermöglichen zu können." Dazu gehöre "zwingend dann eine Modernisierung des Arbeitszeitgesetzes ». Die Digitalisierung biete immer mehr Menschen Chancen, selbst zu bestimmen, von wo und auch wann sie arbeiten wollten. "Wer aber heute um 22.00 Uhr oder 23.00 Uhr eine dienstliche E-Mail auch nur lesen möchte, der darf am nächsten Tag die Arbeit nicht vor 10.00 Uhr wieder aufnehmen. Das ist realitätsfremd, daran hält sich heute schon kaum mehr jemand."
Die Corona-Pandemie zeige aber, dass mobiles Arbeiten an vielen Stellen und in vielen Berufen möglich sei - auch dort, wo es vorher Skepsis gegeben habe. "Das bietet uns auch nach der Krise große Chancen : Weniger Verkehr, ein sehr kurzer Weg zum Arbeitsplatz, eine flexiblere Einteilung wo man arbeitet und dadurch auch mehr Selbstbestimmung für jede und jeden." Klar sei aber auch: "Nicht jeder kann und will immer im Homeoffice arbeiten."
Vogel verweist auf die Erfahrungen des Nachbarn Niederlande . Die "machen uns schon seit fünf Jahren vor, wie es geht: In einem Paket wurden dort das Arbeitszeitgesetz modernisiert , Homeoffice und Arbeiten im Café gleichermaßen ermöglicht und ein Anspruch auf Erörterung für die Beschäftigten eingeführt." Mobile Arbeiten seien nun auch nicht mehr besonders begründungsnotwendig, sondern eher ihre Ablehnung.
Steuererleichterung für alle Angestellten, die wegen der Corona-Pandemie zu Hause arbeiten
Das Präsidium der Freien Demokraten hat schon zuvor einen darüber hinausgehenden Beschluss gefasst. Darin heißt es: "Viele Menschen arbeiten derzeit von zu Hause aus. Wir schlagen vor, dass für die Zeit der Krise eine Homeoffice-Pauschale in Höhe von 100 Euro pro Monat als Werbungskosten eingeführt wird, unabhängig davon, ob die Arbeit am Küchentisch oder im eigenen Arbeitszimmer erledigt wird. Darüber hinaus sollte auch der erhöhte Stromverbrauch im Homeoffice berücksichtigt und die Stromsteuer auf das europäische Mindestniveau gesenkt werden."
FDP wirbt für Rechtsrahmen für mobiles Arbeiten
Für viele gehört es seit einigen Wochen zum Arbeitsalltag: das Arbeiten von zuhause. Denn durch die anhaltende Corona-Pandemie haben viele Arbeitgeber ihre Angestellten ins Home-Office [1]geschickt. Damit das nicht in rechtlicher Grauzone [1]stattfindet, müssen wir endlich die Regeln modernisieren, fordern die Freien Demokraten. "Den Rechtsrahmen für Homeoffice und mobiles Arbeiten endlich anzugehen ist überfällig, wir fordern das schon lange [2]", sagte Bundesvorstandsmitglied Johannes Vogel [3]. Die Niederlande machen "seit fünf Jahren vor, dass so ein großer Wurf, eine echte Modernisierung für die digitale Arbeitswelt, zur Zufriedenheit aller gelingen kann".
"Wer mobiles Arbeiten ernst nehmen will, der stärkt die Wahlfreiheit der Menschen zwischen einem Arbeitsplatz im Büro, am heimischen Schreibtisch, auf der Couch oder im Café. Und er gibt Unternehmen die Rechtssicherheit, genau dies ohne monströse Bürokratie ermöglichen zu können." Dazu gehöre "zwingend dann eine Modernisierung des Arbeitszeitgesetzes [4]». Die Digitalisierung biete immer mehr Menschen Chancen, selbst zu bestimmen, von wo und auch wann sie arbeiten wollten. "Wer aber heute um 22.00 Uhr oder 23.00 Uhr eine dienstliche E-Mail auch nur lesen möchte, der darf am nächsten Tag die Arbeit nicht vor 10.00 Uhr wieder aufnehmen. Das ist realitätsfremd, daran hält sich heute schon kaum mehr jemand."
Die Corona-Pandemie zeige aber, dass mobiles Arbeiten an vielen Stellen und in vielen Berufen möglich sei - auch dort, wo es vorher Skepsis gegeben habe. "Das bietet uns auch nach der Krise große Chancen [1]: Weniger Verkehr, ein sehr kurzer Weg zum Arbeitsplatz, eine flexiblere Einteilung wo man arbeitet und dadurch auch mehr Selbstbestimmung für jede und jeden." Klar sei aber auch: "Nicht jeder kann und will immer im Homeoffice arbeiten."
Vogel verweist auf die Erfahrungen des Nachbarn Niederlande [5]. Die "machen uns schon seit fünf Jahren vor, wie es geht: In einem Paket wurden dort das Arbeitszeitgesetz modernisiert [5], Homeoffice und Arbeiten im Café gleichermaßen ermöglicht und ein Anspruch auf Erörterung für die Beschäftigten eingeführt." Mobile Arbeiten seien nun auch nicht mehr besonders begründungsnotwendig, sondern eher ihre Ablehnung.
Steuererleichterung für alle Angestellten, die wegen der Corona-Pandemie zu Hause arbeiten
Das Präsidium der Freien Demokraten hat schon zuvor einen darüber hinausgehenden Beschluss [6] gefasst. Darin heißt es: "Viele Menschen arbeiten derzeit von zu Hause aus. Wir schlagen vor, dass für die Zeit der Krise eine Homeoffice-Pauschale in Höhe von 100 Euro pro Monat als Werbungskosten eingeführt wird, unabhängig davon, ob die Arbeit am Küchentisch oder im eigenen Arbeitszimmer erledigt wird. Darüber hinaus sollte auch der erhöhte Stromverbrauch im Homeoffice [7] berücksichtigt und die Stromsteuer auf das europäische Mindestniveau gesenkt [7]werden."