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03.06.2020 - 11:00Alle Schüler müssen schnellstmöglich wieder am Unterricht teilnehmen können
Die Freien Demokraten erwarten eine schnelle Antwort von den Bildungsministerien der Länder und der Bundesbildungsministerin auf die Frage, wie es nach den Sommerferien an den Schulen weitergeht. "Die massive Einschränkung des Grundrechts auf Bildung infolge der Corona-Pandemie ist besorgniserregend“, mahnt FDP-Vize Katja Suding . Es dürfe keine offene Frage sein, ob der Unterricht nach den Sommerferien wieder stattfinden könne. "Anja Karliczek muss jetzt gemeinsam mit den Kultusministern dafür sorgen, dass Kindern ihr Grundrecht auf Bildung nicht länger verwehrt bleibt", fordert sie .
"Die Debatte über regulären Unterricht nach den Sommerferien darf sich nicht um das Ob, sondern muss sich um das Wie drehen. Alle Schüler müssen schnellstmöglich wieder am Unterricht in der Schule teilnehmen können." Denn: Jeder verpasste Unterrichtstag werde, vor allem für benachteiligte Schüler, unwiderrufliche Folgen für die Zukunft haben. Die Kultusminister der Länder müssten jetzt geschlossen für Schulöffnungen eintreten.
Die Bundesregierung und die Länder dürften sich nicht auf vereinzelten und stark eingeschränkten Öffnungen ausruhen , sagt sie. Die Fahrpläne zur Öffnung von Kitas und Schulen, über die seit Wochen diskutiert werde, müssten jetzt ganz schnell umgesetzt werden. Dabei gebe es eine falsche Zurückhaltung: Die Chancengleichheit leide massiv. "Desaströs ist die Situation für von Gewalt und Missbrauch bedrohte und betroffene Kinder." Sie seien einem krisenbedingt hohen Konfliktpotenzial ausgeliefert. "Geschlossene Kitas sind für sie hochgefährlich", warnte sie. Je länger den Kindern ihr Recht auf Bildung und Teilhabe vorenthalten werde, desto mehr würden ihre Lebenschancen zerstört.
Um für eine mögliche zweite Corona-Welle und erneute Schließungen gewappnet zu sein, müsse die digitale Infrastruktur an den Schulen zudem weiter ausgebaut werden. "Bundesbildungsministerin Karliczek muss sich daher schnell für die Umsetzung des Digitalpakts einsetzen. "Dieser braucht zudem eine Erweiterung, denn neben der Technik dürfen auch digitale Lerninhalte nicht zu kurz kommen", wirbt sie für die Forderung der FDP nach einem Digitalpakt 2.0 . Ihr Konzept dafür liegt schon seit einem Jahr vor. "Es darf jetzt keine Ausreden und Verzögerungen mehr geben."
Alle Schüler müssen schnellstmöglich wieder am Unterricht teilnehmen können
Die Freien Demokraten erwarten eine schnelle Antwort [1] von den Bildungsministerien der Länder und der Bundesbildungsministerin auf die Frage, wie es nach den Sommerferien an den Schulen [1] weitergeht. "Die massive Einschränkung des Grundrechts auf Bildung infolge der Corona-Pandemie ist besorgniserregend“, mahnt FDP-Vize Katja Suding [2]. Es dürfe keine offene Frage sein, ob der Unterricht nach den Sommerferien wieder stattfinden könne. "Anja Karliczek muss jetzt gemeinsam mit den Kultusministern dafür sorgen, dass Kindern ihr Grundrecht auf Bildung nicht länger verwehrt bleibt", fordert sie [2].
"Die Debatte über regulären Unterricht nach den Sommerferien darf sich nicht um das Ob, sondern muss sich um das Wie drehen. Alle Schüler müssen schnellstmöglich wieder am Unterricht in der Schule teilnehmen können." Denn: Jeder verpasste Unterrichtstag werde, vor allem für benachteiligte Schüler, unwiderrufliche Folgen für die Zukunft [3]haben. Die Kultusminister der Länder müssten jetzt geschlossen für Schulöffnungen eintreten.
Die Bundesregierung und die Länder dürften sich nicht auf vereinzelten und stark eingeschränkten Öffnungen ausruhen [3], sagt sie. Die Fahrpläne zur Öffnung von Kitas und Schulen, über die seit Wochen diskutiert werde, müssten jetzt ganz schnell umgesetzt werden. Dabei gebe es eine falsche Zurückhaltung: Die Chancengleichheit [4] leide massiv. "Desaströs ist die Situation für von Gewalt und Missbrauch bedrohte und betroffene Kinder." Sie seien einem krisenbedingt hohen Konfliktpotenzial [5]ausgeliefert. "Geschlossene Kitas sind für sie hochgefährlich", warnte sie. Je länger den Kindern ihr Recht auf Bildung und Teilhabe vorenthalten werde, desto mehr würden ihre Lebenschancen zerstört.
Um für eine mögliche zweite Corona-Welle und erneute Schließungen gewappnet zu sein, müsse die digitale Infrastruktur an den Schulen [6] zudem weiter ausgebaut werden. "Bundesbildungsministerin Karliczek muss sich daher schnell für die Umsetzung des Digitalpakts [6] einsetzen. "Dieser braucht zudem eine Erweiterung, denn neben der Technik dürfen auch digitale Lerninhalte nicht zu kurz kommen", wirbt sie für die Forderung der FDP nach einem Digitalpakt 2.0 [7]. Ihr Konzept dafür liegt schon seit einem Jahr vor. "Es darf jetzt keine Ausreden und Verzögerungen mehr geben."