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27.03.2020 - 16:15Öffnung für digitale Lernmittel ist gutes Zeichen
Es kommt Bewegung in die Bildungslandschaft. Lange hat FDP-Vize Katja Suding dafür geworben, jetzt wollen die Bundesländer die Hilfsmittel aus dem Digitalpaket auch für den Ausbau der digitalen Lehr- und Lernplattformen einsetzen. Die Länder wollen diese Mittel aus dem Digitalpaket anders als ursprünglich geplant auch für den Ausbau der digitalen Lehr- und Lernplattformen einsetzen. 100 Millionen Euro sollen in die Hand genommen werden, um die in der Corona-Krise so wichtigen Online-Plattformen auszubauen. "Dass die Bundesländer den Digitalpakt nun für digitale Lernmittel öffnen wollen , ist ein gutes Zeichen", freut sich Suding.
Corona-Krise darf nicht zu einem verlorenen Schuljahr führen
Sie hatte sich zuvor mit einer dringenden Bitte an Bundesbildungsministerin Anja Karliczek gewandt : Der Digitalpakt könnte jetzt viel wirksamer helfen, wenn Bund und Länder ihn ändern würden. "Wir schlagen Ihnen vor, dass Bund und Länder gemeinsam eine Änderung des Digitalpakts vereinbaren, die es erlaubt, die Mittel auch in digitale Lernmittel und Lernplattformen zu investieren. Das Antragsverfahren dafür muss unbürokratisch und schnell erfolgen," so Suding. Der Digitalpakt ist auf 5,5 Milliarden Euro ausgelegt. Nur ein Bruchteil dieser Mittel sei bereits durch konkrete Projekte gebunden . Die freien Mittel könnten genutzt werden, um die Situation für die Schülerinnen und Schüler sowie für ihre Lehrkräfte zeitnah zu verbessern, damit die nächsten Monate nicht zu einem verlorenen Schuljahr werden ."
Schüler wünschen sich digitale Schulen
Schon vor der Schließung der Schulen in Deutschland sahen die meisten Schüler den fehlenden Einsatz digitaler Medien als das dringlichste Problem an ihrer Schule . In einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom , die im Januar und Februar 2020 durchgeführt wurde, befürworteten sechs von zehn (59 Prozent) Schülerinnen und Schüler diese Aussage. Auch eine schlechte technische Ausstattung wurde von mehr als der Hälfte der Befragten (56 Prozent) beklagt. Erst danach kommen andere Probleme wie Unterrichtsausfall (42 Prozent), überfüllte Klassen (38 Prozent) und baufällige Schulgebäude (18 Prozent).
Öffnung für digitale Lernmittel ist gutes Zeichen
Es kommt Bewegung in die Bildungslandschaft. Lange hat FDP-Vize Katja Suding dafür geworben, jetzt wollen die Bundesländer die Hilfsmittel aus dem Digitalpaket auch für den Ausbau der digitalen Lehr- und Lernplattformen [1] einsetzen. Die Länder wollen diese Mittel aus dem Digitalpaket anders als ursprünglich geplant auch für den Ausbau der digitalen Lehr- und Lernplattformen einsetzen. 100 Millionen Euro sollen in die Hand genommen werden, um die in der Corona-Krise so wichtigen Online-Plattformen [2] auszubauen. "Dass die Bundesländer den Digitalpakt nun für digitale Lernmittel öffnen wollen [3], ist ein gutes Zeichen", freut sich Suding.
Corona-Krise darf nicht zu einem verlorenen Schuljahr führen
Sie hatte sich zuvor mit einer dringenden Bitte an Bundesbildungsministerin Anja Karliczek gewandt [3]: Der Digitalpakt könnte jetzt viel wirksamer helfen, wenn Bund und Länder ihn ändern würden. "Wir schlagen Ihnen vor, dass Bund und Länder gemeinsam eine Änderung des Digitalpakts vereinbaren, die es erlaubt, die Mittel auch in digitale Lernmittel und Lernplattformen zu investieren. Das Antragsverfahren dafür muss unbürokratisch und schnell erfolgen," so Suding. Der Digitalpakt [9] ist auf 5,5 Milliarden Euro ausgelegt. Nur ein Bruchteil dieser Mittel sei bereits durch konkrete Projekte gebunden [2]. Die freien Mittel könnten genutzt werden, um die Situation für die Schülerinnen und Schüler sowie für ihre Lehrkräfte zeitnah zu verbessern, damit die nächsten Monate nicht zu einem verlorenen Schuljahr werden [10]."
Schüler wünschen sich digitale Schulen
Schon vor der Schließung der Schulen in Deutschland [11]sahen die meisten Schüler den fehlenden Einsatz digitaler Medien als das dringlichste Problem an ihrer Schule [12]. In einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom [13], die im Januar und Februar 2020 durchgeführt wurde, befürworteten sechs von zehn (59 Prozent) Schülerinnen und Schüler diese Aussage. Auch eine schlechte technische Ausstattung wurde von mehr als der Hälfte der Befragten (56 Prozent) beklagt. Erst danach kommen andere Probleme wie Unterrichtsausfall (42 Prozent), überfüllte Klassen (38 Prozent) und baufällige Schulgebäude (18 Prozent).