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12.11.2019 - 16:00FDP wirft CSU in Globuli-Debatte Fahrlässigkeit vor
Die CSU will mit einer Studie untersuchen, ob durch homöopathische Mittel der Einsatz von Antibiotika gesenkt werden kann. Die Freien Demokraten sind entsetzt: "Das Vorhaben der bayerischen Staatsregierung ist fahrlässig, weil es bereits mit der Fragestellung suggeriert, dass homöopathische Mittel wie Globuli multiresistente Keime bekämpfen könnten“, sagte der FDP-Politiker Dominik Spitzer. Bisher habe keine wissenschaftliche Studie beweisen können, dass homöopathische Mittel allein gegen Beschwerden wirkten.
Mit Stimmen der Regierungsfraktionen von CSU und Freien Wählern sowie von den Grünen hatte der Landtag am Donnerstag einen Antrag verabschiedet, der eine Studie fordert, die untersucht, ob sich mit Homöopathie der Einsatz von Antibiotika verringern lässt.
Die Freien Demokraten stimmten gegen diesen Antrag. Für sie ist die Untersuchung angesichts vorliegender Erkenntnisse sinnlos und eine Verschwendung von Steuermitteln. "In Zeiten von Fake-News sollten sich die Menschen darauf verlassen können, dass zumindest die Regierungsparteien seriös mit Quellen und wissenschaftlichen Erkenntnissen umgehen", sagt Dominik Spitzer, gesundheits- und pflegepolitischer Sprecher der FDP. Die Politik, sagt Spitzer "sollte sich an wissenschaftlichen Standards orientieren".
Die im Antrag angeführte Studie, die Hinweise darauf geben soll, "dass durch den Einsatz klassischer Homöopathie sowohl ein Einsatz von Antibiotika vermieden als auch eine Verbesserung der individuellen Infektabwehr erreicht werden konnte", tue dies nicht. "Das ist nicht nur peinlich, sondern auch gefährlich, da man auf diese Weise Unwissenschaftlichkeit salonfähig macht."
FDP wirft CSU in Globuli-Debatte Fahrlässigkeit vor
Die CSU will mit einer Studie untersuchen, ob durch homöopathische Mittel der Einsatz von Antibiotika gesenkt werden kann. Die Freien Demokraten sind entsetzt: "Das Vorhaben der bayerischen Staatsregierung ist fahrlässig, weil es bereits mit der Fragestellung suggeriert, dass homöopathische Mittel wie Globuli multiresistente Keime bekämpfen könnten“, sagte der FDP-Politiker Dominik Spitzer. Bisher habe keine wissenschaftliche Studie beweisen können, dass homöopathische Mittel allein gegen Beschwerden wirkten.
Mit Stimmen der Regierungsfraktionen von CSU und Freien Wählern sowie von den Grünen hatte der Landtag am Donnerstag einen Antrag verabschiedet, der eine Studie fordert, die untersucht, ob sich mit Homöopathie der Einsatz von Antibiotika verringern lässt.
Die Freien Demokraten stimmten gegen diesen Antrag. Für sie ist die Untersuchung angesichts vorliegender Erkenntnisse sinnlos und eine Verschwendung von Steuermitteln. "In Zeiten von Fake-News sollten sich die Menschen darauf verlassen können, dass zumindest die Regierungsparteien seriös mit Quellen und wissenschaftlichen Erkenntnissen umgehen", sagt Dominik Spitzer, gesundheits- und pflegepolitischer Sprecher der FDP. Die Politik, sagt Spitzer "sollte sich an wissenschaftlichen Standards orientieren".
Die im Antrag angeführte Studie, die Hinweise darauf geben soll, "dass durch den Einsatz klassischer Homöopathie sowohl ein Einsatz von Antibiotika vermieden als auch eine Verbesserung der individuellen Infektabwehr erreicht werden konnte", tue dies nicht. "Das ist nicht nur peinlich, sondern auch gefährlich, da man auf diese Weise Unwissenschaftlichkeit salonfähig macht."