FDP|
01.09.2019 - 20:00Jetzt richten sich unsere Augen auf Thüringen
Rund fünfeinhalb Millionen Wahlberechtigte haben am Sonntag in Sachsen und Brandenburg neue Landtage gewählt. Die Freien Demokraten haben gekämpft, doch "nach Lage der Dinge werden wir wohl nicht in die Landtage einziehen", sagte FDP-Chef Christian Lindner am Sonntagabend. "Der Anlauf zurück in die Parlamente in Potsdam und Dresden ist ganz offensichtlich länger". Er sei optimistischer gewesen. Ausdrücklich lobte er das Engagement seiner Partei im Wahlkampf. "Wir haben in Brandenburg und Sachsen gekämpft", betonte der FDP-Chef. "Unser Dank und Respekt gilt denjenigen, die uns unterstützt haben und natürlich große Anerkennung und Dank für unsere Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer vor Ort."
"Unsere beiden Landesverbände haben mit uns gemeinsam tolle Kampagnen realisiert – auch dort, wo wir strukturell nicht gut aufgestellt waren." Holger Zastrow und Hans-Peter Goetz seien "hochengagierte Spitzenkandidaten" gewesen. Von sehr schwachen Wahlergebnissen von vor fünf Jahren hätten die Freien Demokraten sich in beiden Ländern ein Stück verbessert. "Wir sind nicht bis in die Parlamente gekommen", bedauerte Lindner. Aber dieser Wahltag sei zumindestens eine Ermutigung, den eingeschlagenen Weg in Brandenburg und in Sachsen weiterzugehen. "In diesem Sinne. Warten wir, was der Abend noch bringt."
Der Anlauf zurück in die Parlamente in Potsdam und Dresdensei ganz offensichtlich länger, aber in den letzten Tagen sei "auch eine enorm starke Polarisierung" zu beobachten gewesen. Die Zahlen würden aber zeigen, dass sehr viele aus taktischen Gründen trotz Sympathie für die FDP anders gewählt haben dürften. "Wir werden bei zukünftigen Wahlen zu analysieren haben, wie wir in einer solchen Konstellation auch den Einzug in Parlamente in Ostdeutschland für uns organisieren", kündigte Lindner an.
Er bleibt optimistisch: "Gleichwohl sind wir in Schlagdistanz zu den Parlamenten und deshalb bin ich sehr zuversichtlich, was den nächsten Wahltermin in Thüringen angeht." In Thüringen hätten die Freien Demokraten ein "Funktions-Argument" für die Bildung einer Koalition. "Wir sind die einzige politische Kraft der Mitte, die für Marktwirtschaft einerseits steht, andererseits aber auch mehr Ordnung und Kontrolle in der Migration und klare Linie in der Klimapolitik mit Realismus will." Deshalb gehöre die Unterstützung der Freien Demokraten jetzt Thomas Kemmerich in Thüringen. "Die nächste Gelegenheit für uns, in die wir viele Chancen investieren."
Jetzt richten sich unsere Augen auf Thüringen
Rund fünfeinhalb Millionen Wahlberechtigte haben am Sonntag in Sachsen und Brandenburg neue Landtage gewählt. Die Freien Demokraten haben gekämpft, doch "nach Lage der Dinge werden wir wohl nicht in die Landtage einziehen", sagte FDP-Chef Christian Lindner am Sonntagabend. "Der Anlauf zurück in die Parlamente in Potsdam und Dresden ist ganz offensichtlich länger". Er sei optimistischer gewesen. Ausdrücklich lobte er das Engagement seiner Partei im Wahlkampf. "Wir haben in Brandenburg und Sachsen gekämpft", betonte der FDP-Chef. [1] "Unser Dank und Respekt gilt denjenigen, die uns unterstützt haben und natürlich große Anerkennung und Dank für unsere Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer vor Ort."
"Unsere beiden Landesverbände haben mit uns gemeinsam tolle Kampagnen realisiert – auch dort, wo wir strukturell nicht gut aufgestellt waren." Holger Zastrow und Hans-Peter Goetz seien "hochengagierte Spitzenkandidaten" gewesen. Von sehr schwachen Wahlergebnissen von vor fünf Jahren hätten die Freien Demokraten sich in beiden Ländern ein Stück verbessert. "Wir sind nicht bis in die Parlamente gekommen", bedauerte Lindner. Aber dieser Wahltag sei zumindestens eine Ermutigung, den eingeschlagenen Weg in Brandenburg und in Sachsen weiterzugehen. "In diesem Sinne. Warten wir, was der Abend noch bringt."
Der Anlauf zurück in die Parlamente in Potsdam und Dresdensei ganz offensichtlich länger, aber in den letzten Tagen sei "auch eine enorm starke Polarisierung" zu beobachten gewesen. Die Zahlen würden aber zeigen, dass sehr viele aus taktischen Gründen trotz Sympathie für die FDP anders gewählt haben dürften. "Wir werden bei zukünftigen Wahlen zu analysieren haben, wie wir in einer solchen Konstellation auch den Einzug in Parlamente in Ostdeutschland für uns organisieren", kündigte Lindner an.
Er bleibt optimistisch: "Gleichwohl sind wir in Schlagdistanz zu den Parlamenten und deshalb bin ich sehr zuversichtlich, was den nächsten Wahltermin in Thüringen angeht." In Thüringen hätten die Freien Demokraten ein "Funktions-Argument" für die Bildung einer Koalition. "Wir sind die einzige politische Kraft der Mitte, die für Marktwirtschaft einerseits steht, andererseits aber auch mehr Ordnung und Kontrolle in der Migration und klare Linie in der Klimapolitik mit Realismus will." Deshalb gehöre die Unterstützung der Freien Demokraten jetzt Thomas Kemmerich in Thüringen. "Die nächste Gelegenheit für uns, in die wir viele Chancen investieren."