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23.08.2019 - 13:00Digitale Bildung auf den Lehrplan
Die größten Fortschritte durch die Digitalisierung erwarten die Bürger in den Bereichen Bildung (81 Prozent). Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa hervor, die im Auftrag der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag durchgeführt wurde. Auf den Rängen folgen Wissenschaft und Forschung (74 Prozent) sowie Arbeitswelt (64 Prozent). Obwohl der Großteil der Deutschen digitaler Bildung einen hohen Stellenwert einräumt, sind sieben von zehn Befragten unzufrieden mit den entsprechenden Bemühungen der politisch Verantwortlichen.
Digitalpakt 2.0: Lehrer brauchen Nachhilfe an Tablet, White-Board und Lernsoftware
Über drei Viertel der Deutschen sind der Meinung, dass Lehrer nicht ausreichend darauf vorbereitet sind, digitale Lehr- und Lernmethoden im Unterricht anzuwenden. Dabei sind die meisten Menschen der Auffassung, dass sowohl die Nutzung von Tablets und Co. im Unterricht als auch das Erlernen von Programmierkenntnissen wichtig für die Schüler sind. Es überrascht deswegen nicht, dass 97 Prozent der Befragten sich für regelmäßige Fortbildungen in diesem der Lehrer aussprechen. Den immensen Nachholbedarf im Klassenzimmer sieht auch FDP-Bildungsexpertin Katja Suding: "Die Chancen der Digitalisierung können Lehrkräfte nur nutzen, wenn sie entsprechende Kenntnisse haben." Eine gute digitale Bildung könne eine Brücke zum sozialen Aufstieg sein. Mit digitalen Schulbüchern könnten Schülerinnen und Schüler viel individueller gefördert werden.
"Wir brauchen einen Digitalpakt 2.0, wo der Bund mit den Ländern gemeinsam bessere digitale Bildung forciert", erklärt Marco Buschmann, erster parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion. Der Nachfolger für den Digitalpakt Schule soll unter anderem Investitionen in Weiterbildung für Lehrer, Lernsoftware, technische Ausstattung und neue Stellen für IT-Administratoren an Schulen ermöglichen.
Cybermobbing: Jeder Vierte hat Erfahrung mit Belästigung im Netz
Die Kehrseite der Internetnutzung - vor allem bei jüngeren Menschen - ist Cybermobbing. Bei den Unter-30-Jährigen gab jeder Vierte an, bereits selbst oder im nahen Umfeld mit Belästigungen, Bloßstellungen, Beschimpfungen oder Falschaussagen konfrontiert gewesen zu sein. Über alle Altersstufen hinweg war es mehr als jeder Zehnte (13 Prozent). Eine entsprechende gesellschaftliche Sensibilisierung und Aufklärung vermissen allerdings knapp 90 Prozent der Deutschen. "Es ist doch ganz klar, dass gegenseitiger Respekt, Toleranz und Rücksichtnahme auch in der digitalen Welt unser Miteinander bestimmen müssen", betonte Suding. Hier müssten die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern gestärkt werden, sich gegen diese digitalen Übergriffe zu wehren.
Digitale Bildung auf den Lehrplan
Die größten Fortschritte durch die Digitalisierung erwarten die Bürger in den Bereichen Bildung (81 Prozent). Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa hervor, die im Auftrag der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag durchgeführt wurde. Auf den Rängen folgen Wissenschaft und Forschung (74 Prozent) sowie Arbeitswelt (64 Prozent). Obwohl der Großteil der Deutschen digitaler Bildung einen hohen Stellenwert einräumt, sind sieben von zehn Befragten unzufrieden mit den entsprechenden Bemühungen der politisch Verantwortlichen.
Digitalpakt 2.0: Lehrer brauchen Nachhilfe an Tablet, White-Board und Lernsoftware
Über drei Viertel der Deutschen sind der Meinung, dass Lehrer nicht ausreichend darauf vorbereitet sind, digitale Lehr- und Lernmethoden im Unterricht anzuwenden. Dabei sind die meisten Menschen der Auffassung, dass sowohl die Nutzung von Tablets und Co. im Unterricht als auch das Erlernen von Programmierkenntnissen wichtig für die Schüler sind. Es überrascht deswegen nicht, dass 97 Prozent der Befragten sich für regelmäßige Fortbildungen in diesem der Lehrer aussprechen. Den immensen Nachholbedarf im Klassenzimmer sieht auch FDP-Bildungsexpertin Katja Suding: "Die Chancen der Digitalisierung können Lehrkräfte nur nutzen, wenn sie entsprechende Kenntnisse haben." Eine gute digitale Bildung könne eine Brücke zum sozialen Aufstieg sein. Mit digitalen Schulbüchern könnten Schülerinnen und Schüler viel individueller gefördert werden.
"Wir brauchen einen Digitalpakt 2.0, wo der Bund mit den Ländern gemeinsam bessere digitale Bildung forciert", erklärt Marco Buschmann, erster parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion. Der Nachfolger für den Digitalpakt Schule soll unter anderem Investitionen in Weiterbildung für Lehrer, Lernsoftware, technische Ausstattung und neue Stellen für IT-Administratoren an Schulen ermöglichen.
Cybermobbing: Jeder Vierte hat Erfahrung mit Belästigung im Netz
Die Kehrseite der Internetnutzung - vor allem bei jüngeren Menschen - ist Cybermobbing. Bei den Unter-30-Jährigen gab jeder Vierte an, bereits selbst oder im nahen Umfeld mit Belästigungen, Bloßstellungen, Beschimpfungen oder Falschaussagen konfrontiert gewesen zu sein. Über alle Altersstufen hinweg war es mehr als jeder Zehnte (13 Prozent). Eine entsprechende gesellschaftliche Sensibilisierung und Aufklärung vermissen allerdings knapp 90 Prozent der Deutschen. "Es ist doch ganz klar, dass gegenseitiger Respekt, Toleranz und Rücksichtnahme auch in der digitalen Welt unser Miteinander bestimmen müssen", betonte Suding. Hier müssten die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern gestärkt werden, sich gegen diese digitalen Übergriffe zu wehren.