Einen allgemein gültigen Schluss lässt das Ergebnis dieser Europawahl nicht zu - aber eines ist gewiss: Die Freien Demokraten entsenden fünf neue Abgeordnete ins Europaparlament. Sie werden in der neuen Fraktion aus Liberalen und "La République en marche" des französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit 109 Sitzen mehr noch als die Grünen ein Wort mitreden. Es warten spannende Zeiten auf Nicola Beer, Svenja Hahn, Andreas Glück, Moritz Körner und Jan-Christoph Oetjen. Aber was treibt sie an?
Mit "Europa im Herzen und gleichzeitig vernünftigen Vorschlägen" zieht Nicola Beer für die Freien Demokraten ins Europaparlament. Für die stellvertretende Bundesvorsitzende und ehemalige hessische Staatssekretärin für Europaangelegenheiten ist die Kandidatur eine Herzensangelegenheit. Ihr ist Europa so wichtig, dass sie es für die Zukunft anders aufstellen will, damit es schneller entscheidet und strategischer arbeitet. Nicola Beer (49) war von 2009 bis 2012 Staatssekretärin für Europaangelegenheiten im hessischen Landesministerium der Justiz, für Integration und Europa. Von 2012 bis 2014 war sie hessische Kultusministerin und von Dezember 2013 bis April 2019 Generalsekretärin der FDP.
Svenja Ilona Hahn (Hamburg)
Svenja Ilona Hahn [1]ist 29 Jahre alt, kommt aus Hamburg und arbeitet als PR-Managerin. Sie ist das neue Europa-Gesicht der FDP. Als Präsidentin von LYMEC, dem Dachverband der europäischen, liberalen Jugendverbände, hat sie bereits viel Erfahrung auf der internationalen Bühne sammeln können. Das "Handelsblatt" hält sie für eine der spannendsten Neu-Parlamentarier[2], nicht zuletzt, weil sie "im Wahlkampf mit einem Youtube-Video im Influencer-Stil aufgefallen" sei. "Ich stehe für eine EU, die echte Aufstiegschancen bietet. Ich möchte die Bildungsfreizügigkeit als neue Grundfreiheit einführen und einen echten europäischen Arbeitsmarkt schaffen. Es soll keine Rolle mehr spielen, aus welchem EU-Land man stammt“, ist ihr Credo.
Andreas Glück (Baden-Württemberg)
Andreas Glück[3], 44 Jahre, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er ist Mitglied im Landtag Baden-Württemberg, Experte im Bereich Energiewirtschaft, Klima- und Naturschutz. „In Brüssel möchte ich mich dafür einsetzen, dass wir die Energiewende und den Klimaschutz gescheit zusammen hinbekommen. Diese Aufgaben können nur multilateral gelöst werden.“
Moritz Körner (Nordrhein-Westfalen)
Moritz Körner[4], Landtagsabgeordneter aus Düsseldorf, ist 28 Jahre alt. Er kandidiert für die FDP, weil die FDP die einzige Partei ist, die Europa fit für die Zukunft machen will. Europa gefährde nicht die nationalen Gestaltungsmöglichkeiten, sondern ermögliche sie erst. „Ich kann nicht nachvollziehen, dass neue Binnengrenzen derzeit ein Thema sind. In Europa brauchen wir im Gegenteil einen gemeinsamen Grenzschutz an den Außengrenzen und eine gemeinsame Einwanderungspolitik.“
Jan-Christoph Oetjen (Niedersachsen)
Jan-Christoph Oetjen,[5] 40 Jahre, kommt aus Sottrum und ist Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag. Sein Anliegen ist, Europa gegen linke und rechte Populisten zu verteidigen. „Wichtigstes Projekt ist eine gemeinsame Flüchtlings- und Migrationspolitik, da dieses breite Themenfeld nur europäisch gelöst werden kann.“
Fünf Freie Demokraten für das Europaparlament
Einen allgemein gültigen Schluss lässt das Ergebnis dieser Europawahl nicht zu - aber eines ist gewiss: Die Freien Demokraten entsenden fünf neue Abgeordnete ins Europaparlament. Sie werden in der neuen Fraktion aus Liberalen und "La République en marche" des französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit 109 Sitzen mehr noch als die Grünen ein Wort mitreden. Es warten spannende Zeiten auf Nicola Beer, Svenja Hahn, Andreas Glück, Moritz Körner und Jan-Christoph Oetjen. Aber was treibt sie an?
Mit "Europa im Herzen und gleichzeitig vernünftigen Vorschlägen" zieht Nicola Beer für die Freien Demokraten ins Europaparlament. Für die stellvertretende Bundesvorsitzende und ehemalige hessische Staatssekretärin für Europaangelegenheiten ist die Kandidatur eine Herzensangelegenheit. Ihr ist Europa so wichtig, dass sie es für die Zukunft anders aufstellen will, damit es schneller entscheidet und strategischer arbeitet. Nicola Beer (49) war von 2009 bis 2012 Staatssekretärin für Europaangelegenheiten im hessischen Landesministerium der Justiz, für Integration und Europa. Von 2012 bis 2014 war sie hessische Kultusministerin und von Dezember 2013 bis April 2019 Generalsekretärin der FDP.
Svenja Ilona Hahn (Hamburg)
Svenja Ilona Hahn [1]ist 29 Jahre alt, kommt aus Hamburg und arbeitet als PR-Managerin. Sie ist das neue Europa-Gesicht der FDP. Als Präsidentin von LYMEC, dem Dachverband der europäischen, liberalen Jugendverbände, hat sie bereits viel Erfahrung auf der internationalen Bühne sammeln können. Das "Handelsblatt" hält sie für eine der spannendsten Neu-Parlamentarier [2], nicht zuletzt, weil sie "im Wahlkampf mit einem Youtube-Video im Influencer-Stil aufgefallen" sei. "Ich stehe für eine EU, die echte Aufstiegschancen bietet. Ich möchte die Bildungsfreizügigkeit als neue Grundfreiheit einführen und einen echten europäischen Arbeitsmarkt schaffen. Es soll keine Rolle mehr spielen, aus welchem EU-Land man stammt“, ist ihr Credo.
Andreas Glück (Baden-Württemberg)
Andreas Glück [3], 44 Jahre, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er ist Mitglied im Landtag Baden-Württemberg, Experte im Bereich Energiewirtschaft, Klima- und Naturschutz. „In Brüssel möchte ich mich dafür einsetzen, dass wir die Energiewende und den Klimaschutz gescheit zusammen hinbekommen. Diese Aufgaben können nur multilateral gelöst werden.“
Moritz Körner (Nordrhein-Westfalen)
Moritz Körner [4], Landtagsabgeordneter aus Düsseldorf, ist 28 Jahre alt. Er kandidiert für die FDP, weil die FDP die einzige Partei ist, die Europa fit für die Zukunft machen will. Europa gefährde nicht die nationalen Gestaltungsmöglichkeiten, sondern ermögliche sie erst. „Ich kann nicht nachvollziehen, dass neue Binnengrenzen derzeit ein Thema sind. In Europa brauchen wir im Gegenteil einen gemeinsamen Grenzschutz an den Außengrenzen und eine gemeinsame Einwanderungspolitik.“
Jan-Christoph Oetjen (Niedersachsen)
Jan-Christoph Oetjen, [5] 40 Jahre, kommt aus Sottrum und ist Abgeordneter im Niedersächsischen Landtag. Sein Anliegen ist, Europa gegen linke und rechte Populisten zu verteidigen. „Wichtigstes Projekt ist eine gemeinsame Flüchtlings- und Migrationspolitik, da dieses breite Themenfeld nur europäisch gelöst werden kann.“