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02.05.2019 - 11:00Demokraten bringen sich in Stellung
Bislang gibt es 20 demokratische Bewerber um den Posten des US-Präsidentschaftskandidaten. Stiftungsexpertin Hanna Rudorf nimmt Neuzugang Joe Biden unter die Lupe. Biden, der unter Barack Obama Vize-Präsident war und sich bereits zwei Mal erfolglos um die Nominierung der Demokraten beworben hatte, führt laut Umfragen aktuell. “Das Kandidatenfeld ist linker und jünger als je zuvor. Im Vergleich gilt der gemäßigte Biden als Fossil der demokratischen Partei“, so Rudorf.
Die meisten Bewerber zögen die Partei scharf nach links, dagegen könne Biden, der einen Ruf als Demokrat der Mitte habe, sich gut abgrenzen, “indem er eine weitaus zentristischere und auf die traditionelle demokratische Wählerschaft ausgerichtete Botschaft verbreitet“, so die Stiftungsexpertin. Anderserseits sei Biden kein frisches Gesicht, er habe zwar Erfahrung, aber viele seiner früheren Standpunkte seien heute nicht mehr populär.
Am Ende müsste sich die Partei zwischen der ideologischen Reinheit der jungen Kandidaten oder einem möglichen Wahlsieg Bidens entscheiden. “Viele Beobachter vermuten, dass beides zusammen nicht möglich ist.“
Demokraten bringen sich in Stellung
Bislang gibt es 20 demokratische Bewerber um den Posten des US-Präsidentschaftskandidaten. Stiftungsexpertin Hanna Rudorf nimmt Neuzugang Joe Biden unter die Lupe. Biden, der unter Barack Obama Vize-Präsident war und sich bereits zwei Mal erfolglos um die Nominierung der Demokraten beworben hatte, führt laut Umfragen aktuell. “Das Kandidatenfeld ist linker und jünger als je zuvor. Im Vergleich gilt der gemäßigte Biden als Fossil der demokratischen Partei“, so Rudorf.
Die meisten Bewerber zögen die Partei scharf nach links, dagegen könne Biden, der einen Ruf als Demokrat der Mitte habe, sich gut abgrenzen, “indem er eine weitaus zentristischere und auf die traditionelle demokratische Wählerschaft ausgerichtete Botschaft verbreitet“, so die Stiftungsexpertin. Anderserseits sei Biden kein frisches Gesicht, er habe zwar Erfahrung, aber viele seiner früheren Standpunkte seien heute nicht mehr populär.
Am Ende müsste sich die Partei zwischen der ideologischen Reinheit der jungen Kandidaten oder einem möglichen Wahlsieg Bidens entscheiden. “Viele Beobachter vermuten, dass beides zusammen nicht möglich ist.“