Der Sieg von Zuzana Čaputová bei den Präsidentschaftswahlen in der Slowakei ist eine positive Entwicklung für Mitteleuropa. Es bleibe allerdings abzuwarten, wie viel die liberale Politikerin in der konservativ und populistisch geprägten Politik des Landes tatsächlich bewegn könne, so Stiftungsexpertin Adéla Klečková. Sie gibt zu bedenken: "Die europäischen Liberalen sollten jedoch noch warten, bevor sie die Champagnerkorken knallen lassen. Der Sieg Čaputovás in der sonst konservativen und populistisch ausgerichteten Politik der Slowakei bleibt möglicherweise nur eine Ausnahmeerscheinung."
Eine der größten Herausforderungen für die liberale Präsidentin werde es sein, diejenigen zu überzeugen, die nicht für sie gestimmt hätten, so die Stiftungsexpertin. Es sei positiv zu vermerken, dass sie von Menschen verschiedenster Regionen, Altersgruppen, Bildungsgraden und unabhängig vom Geschlecht, gewählt wurde. "Äußerst ungewöhnlich ist auch, dass sie als liberale Kandidatin mehr Stimmen in den ländlichen Gebieten bekam als der konservative Šefčovič. Dadurch kann Čaputová ihrem Wahlkampfslogan, Präsidentin aller Slowaken werden zu wollen, im hohen Maße gerecht werden", unterstrich Klečková.
Liberale Präsidentin in konservativem Umfeld
Der Sieg von Zuzana Čaputová bei den Präsidentschaftswahlen in der Slowakei ist eine positive Entwicklung für Mitteleuropa. Es bleibe allerdings abzuwarten, wie viel die liberale Politikerin in der konservativ und populistisch geprägten Politik des Landes tatsächlich bewegn könne, so Stiftungsexpertin Adéla Klečková. Sie gibt zu bedenken: "Die europäischen Liberalen sollten jedoch noch warten, bevor sie die Champagnerkorken knallen lassen. Der Sieg Čaputovás in der sonst konservativen und populistisch ausgerichteten Politik der Slowakei bleibt möglicherweise nur eine Ausnahmeerscheinung."
Eine der größten Herausforderungen für die liberale Präsidentin werde es sein, diejenigen zu überzeugen, die nicht für sie gestimmt hätten, so die Stiftungsexpertin. Es sei positiv zu vermerken, dass sie von Menschen verschiedenster Regionen, Altersgruppen, Bildungsgraden und unabhängig vom Geschlecht, gewählt wurde. "Äußerst ungewöhnlich ist auch, dass sie als liberale Kandidatin mehr Stimmen in den ländlichen Gebieten bekam als der konservative Šefčovič. Dadurch kann Čaputová ihrem Wahlkampfslogan, Präsidentin aller Slowaken werden zu wollen, im hohen Maße gerecht werden", unterstrich Klečková.