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04.03.2019 - 09:45Es eröffnen sich neue Horizonte
Keine 100 Tage sind es mehr bis zur Bremer Bürgerschaftswahl am 26. Mai - und die Freien Demokraten laufen sich warm. FDP-Chef Christian Lindner ist kämpferisch. Im Vorfeld des Landesparteitages der FDP Bremen am Mittwoch hat er den Regierungswillen der Freien Demokraten betont und vor Schwarz-Grün gewarnt. "Wir stehen zur Verfügung für einen Trendwechsel im Bund und in den Ländern. Wir wollen regieren", sagte Lindner im Interview mit dem Weser-Kurier. Für eine Jamaika-Koalition in Bremen zeigte sich Lindner offen: "Man muss alles versuchen, um für Bremen einen Politikwechsel zu organisieren." Zugleich warnte er vor einem linken Bündnis in Bremen: "Rot-Rot-Grün wäre ein Standortrisiko."
"Im Land Berlin sieht man, wohin das führt: Stillstand auf allen Ebenen. Erst wird ein Flughafen jahrelang nicht fertig, jetzt will man das Wohnungsproblem mit Enteignungen lösen statt mit forciertem Neubau." Das Land sei sehr stolz auf seine Traditionen, so Lindner. "Wie toll wäre es, es könnte auch stolz auf Gegenwart und Zukunft in wirtschaftlicher Hinsicht sein? Da liegt einiges im Argen." Bremen könnte bei der Bildung an die Spitze kommen. Aber dafür brauche es eine andere Politik.
Für die Freien Demokraten sei jedenfalls klar: "Wir stehen zur Verfügung für einen Trendwechsel im Bund und in den Ländern. Wir wollen regieren. Wir sind aber nicht bereit, das, was in der Politik bisher gemacht wurde, mitzutragen, nur um Regierungsposten zu übernehmen. Und: Wir sehen und sahen uns nie als Mehrheitsbeschaffer für Schwarz-Grün. Das Beispiel in Schleswig-Holstein mit einer erfolgreich arbeitenden Jamaika-Koalition zeige, dass man Kompromisse finden kann, sodass jeder seine Profilpunkte wiederfindet."
Es eröffnen sich neue Horizonte
Keine 100 Tage sind es mehr bis zur Bremer Bürgerschaftswahl am 26. Mai - und die Freien Demokraten laufen sich warm. FDP-Chef Christian Lindner ist kämpferisch. Im Vorfeld des Landesparteitages der FDP Bremen [1] am Mittwoch hat er den Regierungswillen der Freien Demokraten betont und vor Schwarz-Grün gewarnt. "Wir stehen zur Verfügung für einen Trendwechsel im Bund und in den Ländern. Wir wollen regieren", sagte Lindner im Interview mit dem Weser-Kurier. [2] Für eine Jamaika-Koalition in Bremen zeigte sich Lindner offen: "Man muss alles versuchen, um für Bremen einen Politikwechsel zu organisieren." Zugleich warnte er vor einem linken Bündnis in Bremen: "Rot-Rot-Grün wäre ein Standortrisiko."
"Im Land Berlin sieht man, wohin das führt: Stillstand auf allen Ebenen. Erst wird ein Flughafen jahrelang nicht fertig, jetzt will man das Wohnungsproblem mit Enteignungen lösen statt mit forciertem Neubau." Das Land sei sehr stolz auf seine Traditionen, so Lindner. "Wie toll wäre es, es könnte auch stolz auf Gegenwart und Zukunft in wirtschaftlicher Hinsicht sein? Da liegt einiges im Argen." Bremen könnte bei der Bildung an die Spitze kommen. Aber dafür brauche es eine andere Politik.
Für die Freien Demokraten sei jedenfalls klar: "Wir stehen zur Verfügung für einen Trendwechsel im Bund und in den Ländern. Wir wollen regieren. [3]Wir sind aber nicht bereit, das, was in der Politik bisher gemacht wurde, mitzutragen, nur um Regierungsposten zu übernehmen. Und: Wir sehen und sahen uns nie als Mehrheitsbeschaffer für Schwarz-Grün. Das Beispiel in Schleswig-Holstein mit einer erfolgreich arbeitenden Jamaika-Koalition zeige, dass man Kompromisse finden kann, sodass jeder seine Profilpunkte wiederfindet."