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11.02.2019 - 13:30Für mehr Mut beim Thema Homeoffice
Arbeiten im Café, im Zug oder von der heimischen Terrasse aus. Immer mehr Menschen haben die Chance, mobil etwas zu erledigen, was vorher nur in starren Zeitfenstern und an festen Orten möglich war: zu arbeiten. Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und eröffnet unzählige neue Chancen. Schon in ihrem Wahlprogramm haben die Freien Demokraten ihre Ideen für die Zukunft der Arbeit skizziert: Ihrer Ansicht nach ermöglicht Arbeiten 4.0 mehr Flexibilität. "Ein liberaleres Arbeitszeitgesetz plus weniger Bürokratie in der Arbeitsstättenverordnung für den Schreibtisch zuhause würden schon sehr helfen", sagt FDP-Chef Christian Lindner.
Für einige Arbeitnehmer ist die Möglichkeit des Homeoffice bereits Realität, viele können jedoch weiterhin nur davon träumen. Eine neue Balance für mehr Selbstbestimmung durch ein flexibleres Arbeitszeitgesetz und ein "Recht auf Homeoffice" wie in den Niederlanden täte Deutschland gut, fordert FDP-Arbeitsmarktpolitiker Johannes Vogel: "Die Option, im Homeoffice zu arbeiten, funktioniert nicht immer und überall – aber dort, wo es geht und gewünscht ist, sollte es möglich werden!" So könne Deutschland zum Vorreiter für mehr Selbstbestimmung werden, sagt der Freidemokrat. "Nicht das mobile Arbeiten soll begründungsbedürftig sein, sondern seine Ablehnung." So könne Deutschland zum Vorreiter für mehr Selbstbestimmung werden.
Höchste Zeit für ein Update des Arbeitszeitgesetzes aus dem Jahr 1994
Insgesamt sei es höchste Zeit für ein Update des Arbeitszeitgesetzes aus dem Jahr 1994. "Damals schrieben die allermeisten Menschen noch keine E-Mails, surften nicht im Internet, es gab kaum mobiles Arbeiten, und das Smarteste an Telefonen war, dass sie keine Wählscheibe mehr hatten", gibt Vogel zu bedenken. Und wofür sorgt dieses veraltete Gesetz? "Wer heute um 22 oder 23 Uhr noch ein paar dienstliche E-Mails schreiben oder auch nur lesen will, darf das am nächsten Morgen laut Gesetz nicht vor 10 Uhr fortsetzen. Wer hält sich in der Realität daran? Dieses Gesetz wird heute jeden Tag und wahrscheinlich millionenfach gebrochen."
Nach Ansicht der Freien Demokraten bietet die neue digitale Arbeitswelt („New Work“) vielfältige Chancen für Arbeitnehmer, Selbstständige und Unternehmen. Sie ermöglicht vor allem ein Mehr an individueller Freiheit und Selbstbestimmung. Diese Chancen bleiben aber ungenutzt, wenn Bürokratie neue Ideen und Konzepte verhindert.
Stempeluhr und starre Arbeitszeiten führen nicht ins „New Work“-Zeitalter
Gesetzliche Regelungen und faktische Hürden für mobiles Arbeiten, etwa durch veraltete Vorschriften der Arbeitsstättenverordnung, halten die Freien Demokraten dementprechend nicht für sinnvoll. "Den Arbeitsschutz für Homeoffice-Arbeitsplätze müssen wir entbürokratisieren", sagt FDP-Chef Christian Lindner. "Dann sollen diejenigen, die Zuhause arbeiten, auch selbst die Verantwortung übernehmen für die Beleuchtung des Schreibtisches. Das kann dann nicht mit Bürokratismus verbunden werden." Jetzt sei es so, dass Heimarbeit am Laptop nicht ohne weiteres möglich ist, weil daheim die Arbeitsstättenverordnung gilt. "Es versteht kein Mensch, dass der Chef beispielsweise für den richtigen Lichteinfall zu sorgen hat, wenn Mitarbeiter zu Hause am Computer arbeiten – das können mündige Bürger besser selbst", stellt Vogel klar.
FDP-Arbeitsmarkpolitiker Johannes Vogel meint außerdem: "Wir müssen den rechtlichen Rahmen des Arbeitsmarktes endlich fit für die Digitalisierung machen: Stempeluhr und starre Arbeitszeiten führen nicht ins „New Work“-Zeitalter. Daher wollen wir ein digitalisierungsoffenes Arbeitszeitrecht schaffen, das mehr Raum für Flexibilität ermöglicht."
Für mehr Mut beim Thema Homeoffice
Arbeiten im Café, im Zug oder von der heimischen Terrasse aus. Immer mehr Menschen haben die Chance, mobil etwas zu erledigen, was vorher nur in starren Zeitfenstern und an festen Orten möglich war: zu arbeiten. Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt und eröffnet unzählige neue Chancen. Schon in ihrem Wahlprogramm haben die Freien Demokraten ihre Ideen für die Zukunft der Arbeit skizziert: Ihrer Ansicht nach ermöglicht Arbeiten 4.0 mehr Flexibilität. "Ein liberaleres Arbeitszeitgesetz plus weniger Bürokratie in der Arbeitsstättenverordnung für den Schreibtisch zuhause würden schon sehr helfen", sagt FDP-Chef Christian Lindner.
Für einige Arbeitnehmer ist die Möglichkeit des Homeoffice bereits Realität, viele können jedoch weiterhin nur davon träumen. Eine neue Balance für mehr Selbstbestimmung durch ein flexibleres Arbeitszeitgesetz und ein "Recht auf Homeoffice" wie in den Niederlanden täte Deutschland gut, fordert FDP-Arbeitsmarktpolitiker Johannes Vogel: [1] "Die Option, im Homeoffice zu arbeiten, funktioniert nicht immer und überall – aber dort, wo es geht und gewünscht ist, sollte es möglich werden!" So könne Deutschland zum Vorreiter für mehr Selbstbestimmung werden, sagt der Freidemokrat. "Nicht das mobile Arbeiten soll begründungsbedürftig sein, sondern seine Ablehnung." So könne Deutschland zum Vorreiter für mehr Selbstbestimmung werden.
Höchste Zeit für ein Update des Arbeitszeitgesetzes aus dem Jahr 1994
Insgesamt sei es höchste Zeit für ein Update des Arbeitszeitgesetzes aus dem Jahr 1994. "Damals schrieben die allermeisten Menschen noch keine E-Mails, surften nicht im Internet, es gab kaum mobiles Arbeiten, und das Smarteste an Telefonen war, dass sie keine Wählscheibe mehr hatten", gibt Vogel zu bedenken. [1] Und wofür sorgt dieses veraltete Gesetz? "Wer heute um 22 oder 23 Uhr noch ein paar dienstliche E-Mails schreiben oder auch nur lesen will, darf das am nächsten Morgen laut Gesetz nicht vor 10 Uhr fortsetzen. Wer hält sich in der Realität daran? Dieses Gesetz wird heute jeden Tag und wahrscheinlich millionenfach gebrochen."
Nach Ansicht der Freien Demokraten bietet die neue digitale Arbeitswelt („New Work“) vielfältige Chancen für Arbeitnehmer, Selbstständige und Unternehmen. Sie ermöglicht vor allem ein Mehr an individueller Freiheit und Selbstbestimmung. Diese Chancen bleiben aber ungenutzt, wenn Bürokratie neue Ideen und Konzepte verhindert.
Stempeluhr und starre Arbeitszeiten führen nicht ins „New Work“-Zeitalter
Gesetzliche Regelungen und faktische Hürden für mobiles Arbeiten, etwa durch veraltete Vorschriften der Arbeitsstättenverordnung, halten die Freien Demokraten dementprechend nicht für sinnvoll. "Den Arbeitsschutz für Homeoffice-Arbeitsplätze müssen wir entbürokratisieren", sagt FDP-Chef Christian Lindner. "Dann sollen diejenigen, die Zuhause arbeiten, auch selbst die Verantwortung übernehmen für die Beleuchtung des Schreibtisches. Das kann dann nicht mit Bürokratismus verbunden werden." Jetzt sei es so, dass Heimarbeit am Laptop nicht ohne weiteres möglich ist, weil daheim die Arbeitsstättenverordnung gilt. "Es versteht kein Mensch, dass der Chef beispielsweise für den richtigen Lichteinfall zu sorgen hat, wenn Mitarbeiter zu Hause am Computer arbeiten – das können mündige Bürger besser selbst", stellt Vogel klar.
FDP-Arbeitsmarkpolitiker Johannes Vogel meint außerdem: [2] "Wir müssen den rechtlichen Rahmen des Arbeitsmarktes endlich fit für die Digitalisierung machen: Stempeluhr und starre Arbeitszeiten führen nicht ins „New Work“-Zeitalter. Daher wollen wir ein digitalisierungsoffenes Arbeitszeitrecht schaffen, das mehr Raum für Flexibilität ermöglicht."