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05.11.2018 - 16:45Agenda für eine Gesellschaft der Chancen
Trotz vieler Initiativen in der Vergangenheit sind Frauen in der FDP noch immer unterrepräsentiert. Mit einer Ad-hoc-Arbeitsgruppe loten die Freien Demokraten derzeit aus, wie die FDP für Frauen attraktiver werden kann. Eine ihrer Maßnahmen umfasste die Online-Befragung aller weiblichen FDP-Mitglieder. Zu deren wichtigsten Ergebnissen zählt: Gerade die vielen neuen weiblichen Mitglieder bringen eine hohe Motivation mit und wollen sich für und mit den Freien Demokraten engagieren. Diesen ersten Arbeitsergebnissen und dem aktuellen Sachstand der Diskussion der Arbeitsgruppe gehen die Freien Demokraten bei der Veranstaltung „Frauen in der FDP – Mehr Chancen durch Vielfalt“ am Montagabend auf den Grund.
Ihrem Selbstverständnis als Partei der Vielfalt und Chancengerechtigkeit hat die FDP folgenden politischen Anspruch formuliert: „Freie Demokraten verstehen sich als Partei der Vielfalt und der Chancengerechtigkeit. Es gehört zu unserem politischen Anspruch, innerparteilich das vorzuleben, was wir für die Gesellschaft fordern, nämlich Chancen für jeden Menschen egal welchen Geschlechts, welcher Herkunft, sexuellen Orientierung oder Glaubens, sich für eine bessere, freiheitlichere Gesellschaft einzusetzen. Dass wir aber mehrheitlich eine Partei der Männer sind, gibt Anlass zur Selbstkritik und einer Agenda für mehr Diversity.“
Auf der Grundlage dieses Präsidiumsbeschlusses hat sich die FDP auf die Ursachensuche für die niedrige Repräsentationsquote von Frauen in der FDP gemacht. Dazu hat das Hans-Dietrich-Genscher-Haus im Zeitraum vom 3. bis zum 8. Mai 2018 weibliche FDP-Parteimitglieder online nach ihrem politischen Engagement, ihrer persönlichen Situation und nach ihrer Meinung und Einschätzung zum Thema „Frauen in der FDP“ befragt. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden in einem Bericht von Ina E. Bieber vorgestellt. Über den Sommer wurde der Bericht von der Arbeitsgruppe Chancen durch Vielfalt sorgfältig ausgewertet und konkrete Maßnahmen aufgesetzt, die aktuell in der Diskussion und Erarbeitung sind.
Ziele statt Quoten
Um eine höhere Frauenpartizipation auf allen Ebenen, Funktionen und Untergliederungen sowie mehr weibliche Mitglieder in den nächsten Jahren zu erzielen, soll neben zahlreichen weiteren Maßnahmen geprüft werden, ob ein Gender-Diversity-Management-System sowie Vereinbarungen über angestrebte Ziele auf allen Ebenen der Gliederungen zielführend sind. „Für uns ist klar: Eine Partei muss gleichberechtigt debattieren und gleichberechtigt miteinander reden können. Das ist das Leitmotiv der Freien Demokraten. Nach innen und nach außen“, sagt Beer. Die Generalsekretärin will nun mehrere Vorschläge machen, wie beispielsweise der Frauenanteil in den Gremien ohne feste Quote erhöhen werden könnte. "Ein denkbares Instrument könnten Zielvereinbarungen sein", sagt Beer.
„Wir wollen Frauen aus bereits im Vorfeld festgelegten Rollen herausholen. Unser innerparteiliches Klima soll sie ermutigen, sich zu engagieren – für eine liberale, weltoffene Gesellschaft“, unterstreicht Beer. Sie will daher unter anderem an einer liberalen Agenda für eine Gesellschaft der Chancen arbeiten.
Agenda für eine Gesellschaft der Chancen
Trotz vieler Initiativen in der Vergangenheit sind Frauen in der FDP noch immer unterrepräsentiert. Mit einer Ad-hoc-Arbeitsgruppe loten die Freien Demokraten derzeit aus, wie die FDP für Frauen attraktiver werden kann. [1] Eine ihrer Maßnahmen umfasste die Online-Befragung aller weiblichen FDP-Mitglieder. Zu deren wichtigsten Ergebnissen zählt: Gerade die vielen neuen weiblichen Mitglieder bringen eine hohe Motivation mit und wollen sich für und mit den Freien Demokraten engagieren. Diesen ersten Arbeitsergebnissen und dem aktuellen Sachstand der Diskussion der Arbeitsgruppe gehen die Freien Demokraten bei der Veranstaltung „Frauen in der FDP – Mehr Chancen durch Vielfalt“ am Montagabend auf den Grund.
Ihrem Selbstverständnis als Partei der Vielfalt und Chancengerechtigkeit hat die FDP folgenden politischen Anspruch formuliert: „Freie Demokraten verstehen sich als Partei der Vielfalt und der Chancengerechtigkeit. Es gehört zu unserem politischen Anspruch, innerparteilich das vorzuleben, was wir für die Gesellschaft fordern, nämlich Chancen für jeden Menschen egal welchen Geschlechts, welcher Herkunft, sexuellen Orientierung oder Glaubens, sich für eine bessere, freiheitlichere Gesellschaft einzusetzen. Dass wir aber mehrheitlich eine Partei der Männer sind, gibt Anlass zur Selbstkritik und einer Agenda für mehr Diversity.“
Auf der Grundlage dieses Präsidiumsbeschlusses hat sich die FDP auf die Ursachensuche für die niedrige Repräsentationsquote von Frauen in der FDP gemacht. Dazu hat das Hans-Dietrich-Genscher-Haus im Zeitraum vom 3. bis zum 8. Mai 2018 weibliche FDP-Parteimitglieder online nach ihrem politischen Engagement, ihrer persönlichen Situation und nach ihrer Meinung und Einschätzung zum Thema „Frauen in der FDP“ befragt. Die Ergebnisse dieser Umfrage werden in einem Bericht von Ina E. Bieber [2]vorgestellt. Über den Sommer wurde der Bericht von der Arbeitsgruppe Chancen durch Vielfalt sorgfältig ausgewertet und konkrete Maßnahmen aufgesetzt, die aktuell in der Diskussion und Erarbeitung sind.
Ziele statt Quoten
Um eine höhere Frauenpartizipation auf allen Ebenen, Funktionen und Untergliederungen sowie mehr weibliche Mitglieder in den nächsten Jahren zu erzielen, soll neben zahlreichen weiteren Maßnahmen geprüft werden, ob ein Gender-Diversity-Management-System sowie Vereinbarungen über angestrebte Ziele auf allen Ebenen der Gliederungen zielführend sind. „Für uns ist klar: Eine Partei muss gleichberechtigt debattieren und gleichberechtigt miteinander reden können. Das ist das Leitmotiv der Freien Demokraten. Nach innen und nach außen“, sagt Beer. Die Generalsekretärin will nun mehrere Vorschläge machen, wie beispielsweise der Frauenanteil in den Gremien ohne feste Quote erhöhen werden könnte. "Ein denkbares Instrument könnten Zielvereinbarungen sein", sagt Beer.
„Wir wollen Frauen aus bereits im Vorfeld festgelegten Rollen herausholen. Unser innerparteiliches Klima soll sie ermutigen, sich zu engagieren – für eine liberale, weltoffene Gesellschaft“, unterstreicht Beer. Sie will daher unter anderem an einer liberalen Agenda für eine Gesellschaft der Chancen arbeiten.