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18.10.2018 - 13:45Kanada ist ein Vorbild für Deutschland
"Legalize it"! Der legale Verkauf von Cannabis an Volljährige ist in Kanada Realität geworden. Damit geht das nordamerikanische Land einen mutigen und wegweisenden Schritt, meint FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann: "Kanada beendet ein jahrzehntelanges Verbot, das nur den illegalen Händlern genutzt hat." Auch Deutschland müsse erkennen, dass eine Legalisierung notwendig ist. Die Konsumenten und der (Schwarz-)Markt sind da – jetzt muss die staatliche Kontrolle folgen. Strack-Zimmermann fordert, den legalen und staatlich kontrollierten Verkauf von Cannabis endlich zu legalisieren.
Es nütze nichts, die Augen vor der Realität zu verschließen, betont Strack-Zimmermann. "Es wird Zeit, die Konsumenten endlich zu entkriminalisieren und Polizei und Gerichte zu entlasten", fordert die FDP-Vize. Da die Behörden häufig mit Bagatelldelikten bei Cannabisverstößen beschäftigt sind, könnten durch die Freigabe viele Ressourcen freigesetzt und an anderer Stelle genutzt werden. Das bestätigt auch der Präsident des Bundes Deutscher Kriminalbeamter.
Ein kontrollierter Verkauf von Cannabis in lizensierten Geschäften müsse laut Strack-Zimmermann das Ziel sein. So schütze man Konsumenten vor dem Erstkontakt mit harten Drogen und stärke so den Jugendschutz. Denn: "Schwarzmarkt-Dealer fragen nicht nach dem Alter ihrer Kunden." Durch einen staatlich kontrollierten Verkauf könnten nur diejenigen Cannabis kaufen, die auch wirklich volljährig sind. Die Legalisierung hätte zudem noch einen weiteren Vorteil: Der Staat könnte bei der kontrollierten Freigabe Steuern auf den Verkauf einnehmen und damit zusätzlich den Jugendschutz und die Prävention vorantreiben.
Die Freien Demokraten fordern die Bundesregierung dazu auf, beim Thema Cannabis aktiv zu werden. Die Große Koalition hat entsprechende Vorstöße der FDP bisher bedauerlicherweise stets abgelehnt. Wir meinen: Es wird Zeit, den Bundestag darüber ohne Fraktionszwang entscheiden zu lassen.
Kanada ist ein Vorbild für Deutschland
"Legalize it"! Der legale Verkauf von Cannabis an Volljährige ist in Kanada Realität geworden. Damit geht das nordamerikanische Land einen mutigen und wegweisenden Schritt, meint FDP-Vize Marie-Agnes Strack-Zimmermann: "Kanada beendet ein jahrzehntelanges Verbot, das nur den illegalen Händlern genutzt hat." Auch Deutschland müsse erkennen, dass eine Legalisierung notwendig ist. Die Konsumenten und der (Schwarz-)Markt sind da – jetzt muss die staatliche Kontrolle folgen. Strack-Zimmermann fordert, den legalen und staatlich kontrollierten Verkauf von Cannabis endlich zu legalisieren.
Es nütze nichts, die Augen vor der Realität zu verschließen, betont Strack-Zimmermann. "Es wird Zeit, die Konsumenten endlich zu entkriminalisieren und Polizei und Gerichte zu entlasten", fordert die FDP-Vize. Da die Behörden häufig mit Bagatelldelikten bei Cannabisverstößen beschäftigt sind, könnten durch die Freigabe viele Ressourcen freigesetzt und an anderer Stelle genutzt werden. Das bestätigt auch der Präsident des Bundes Deutscher Kriminalbeamter.
Ein kontrollierter Verkauf von Cannabis in lizensierten Geschäften müsse laut Strack-Zimmermann das Ziel sein. So schütze man Konsumenten vor dem Erstkontakt mit harten Drogen und stärke so den Jugendschutz. Denn: "Schwarzmarkt-Dealer fragen nicht nach dem Alter ihrer Kunden." Durch einen staatlich kontrollierten Verkauf könnten nur diejenigen Cannabis kaufen, die auch wirklich volljährig sind. Die Legalisierung hätte zudem noch einen weiteren Vorteil: Der Staat könnte bei der kontrollierten Freigabe Steuern auf den Verkauf einnehmen und damit zusätzlich den Jugendschutz und die Prävention vorantreiben.
Die Freien Demokraten fordern die Bundesregierung dazu auf, beim Thema Cannabis aktiv zu werden. Die Große Koalition hat entsprechende Vorstöße der FDP bisher bedauerlicherweise stets abgelehnt. Wir meinen: Es wird Zeit, den Bundestag darüber ohne Fraktionszwang entscheiden zu lassen.