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04.10.2018 - 16:45Ende des Freihandels in Nordamerika bleibt erstmal aus
Nach zähen und langwierigen Verhandlungen konnten sich die nordamerikanischen Nachbarn nun doch noch auf ein neues Handelsabkommen mit dem Namen "USA-Mexiko-Kanada-Abkommen" (USMCA) einigen. Die Kanadier hatten über die vergangenen Wochen so agiert, wie sie es in ungewissen Zeiten häufig tun: Konstruktiv und besonnen, aber auch entschieden. Das Szenario eines reformierten NAFTA-Nachfolgers ohne Kanada konnte scheinbar abgewendet werden. Iris Froeba, Nordamerika-Expertin der Stiftung für die Freiheit, erklärt, welche Fragen noch offen bleiben.
Unklar ist nämlich noch, ob das neue Abkommen von den Parlamenten der drei Vertragsparteien tatsächlich ratifiziert wird. Und ob der US-Kongress dies tut, hänge stark vom Ausgang der anstehenden Halbzeitwahlen und möglichen Machtverschiebungen im US-Kongress ab, betont die Stiftungsexpertin.
Welche Änderungen für die Milch- und Autoindustrien sowie beim geistigen Eigentum unter dem neuen Abkommen vorgesehen wären und wie die innenpolitische Lage in den jeweiligen Ländern aussieht, erläutert Froeba in ihrer Analyse .
Ende des Freihandels in Nordamerika bleibt erstmal aus
Nach zähen und langwierigen Verhandlungen konnten sich die nordamerikanischen Nachbarn nun doch noch auf ein neues Handelsabkommen mit dem Namen "USA-Mexiko-Kanada-Abkommen" (USMCA) einigen. Die Kanadier hatten über die vergangenen Wochen so agiert, wie sie es in ungewissen Zeiten häufig tun: Konstruktiv und besonnen, aber auch entschieden. Das Szenario eines reformierten NAFTA-Nachfolgers ohne Kanada konnte scheinbar abgewendet werden. Iris Froeba, Nordamerika-Expertin der Stiftung für die Freiheit, erklärt, welche Fragen noch offen bleiben.
Unklar ist nämlich noch, ob das neue Abkommen von den Parlamenten der drei Vertragsparteien tatsächlich ratifiziert wird. Und ob der US-Kongress dies tut, hänge stark vom Ausgang der anstehenden Halbzeitwahlen und möglichen Machtverschiebungen im US-Kongress ab, betont die Stiftungsexpertin.
Welche Änderungen für die Milch- und Autoindustrien sowie beim geistigen Eigentum unter dem neuen Abkommen vorgesehen wären und wie die innenpolitische Lage in den jeweiligen Ländern aussieht, erläutert Froeba in ihrer Analyse [1].