FDP - Fraktionen|
25.04.2018 - 14:45Kita-Politik muss Qualität und Verfügbarkeit berücksichtigen
Schwarz-Grün in Hessen setzt mit der Kita-Gebührenfreiheit auf ein vorgezogenes Wahlgeschenk für die Eltern. Dabei werden die Bedürfnisse der Kinder sowie der notwendige qualitative und quantitative Ausbau der Betreuungsangebote ignoriert, kritisiert René Rock . "Für uns Freie Demokraten stehen die bestmögliche Betreuung und frühkindliche Bildung für die Kinder im Mittelpunkt", betont der FDP-Fraktionschef im Hessischen Landtag. Rock fordert: "Als konkrete Maßnahme zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss der Ausbau im Krippen- und im Kindergartenbereich weitergehen, denn noch immer fehlen in Hessen tausende Betreuungsplätze."
Es werde sich noch zeigen, ob die Eltern in Hessen die vermeintliche Freistellung überhaupt merken würden, denn die Mehrzahl der Kinder benötige eine über das kostenfreie Angebot hinausgehende Betreuungszeit, betont Rock. "So werden auch weiterhin Kosten für die Eltern entstehen", gibt er zu bedenken. Zudem gehe die schwarz-grüne Maßnahme zu Lasten der Kommunen, denen die Mittel für den erforderlichen Ausbau dann fehlen würden.
Frühkindliche Bildung legt Grundlagen für selbstbestimmtes Leben
Für Rock ist klar: Hochwertige Kinderbetreuung ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen für das Land. "Hier werden die Grundlagen für ein selbstbestimmtes, erfolgreiches und glückliches Leben gelegt", sagt er. Deswegen wollen die Freien Demokraten die Kindertagesstätten in die Lage versetzen, beziehungsvolle Pflege und bestmögliche individuelle Begleitung und Unterstützung für jedes Kind zu realisieren. Die Gewinnung von ausreichenden, bestens ausgebildeten Erziehungskräften stelle eine große Aufgabe für die Landespolitik dar. Auch das Qualifizierte Schulvorbereitungsjahr (QSV) hatte sich aus Rocks Sicht bewährt und sollte auf breiter Basis wieder ermöglicht werden. "Für all das braucht es eine Qualitätsoffensive", verdeutlicht er.
Dabei müssten die Arbeits- und Rahmenbedingungen der pädagogischen Fachkräfte verbessert sowie die Entwicklung und speziellen Bedürfnisse der Kinder verstärkt in den Mittelpunkt gestellt werden. "Dies sollte aus unserer Sicht durch die kindbezogene Finanzierung realisiert werden und nicht nach dem Gießkannenprinzip erfolgen", fordert Rock. "Wir Freie Demokraten möchten zusätzliche finanzielle Mittel in den Ausbau von Qualität und Quantität stecken und im nächsten Schritt die Gebührenfreiheit realisieren." (ch)
Kita-Politik muss Qualität und Verfügbarkeit berücksichtigen
Schwarz-Grün in Hessen setzt mit der Kita-Gebührenfreiheit auf ein vorgezogenes Wahlgeschenk für die Eltern. Dabei werden die Bedürfnisse der Kinder sowie der notwendige qualitative und quantitative Ausbau der Betreuungsangebote ignoriert, kritisiert René Rock [1]. "Für uns Freie Demokraten stehen die bestmögliche Betreuung und frühkindliche Bildung für die Kinder im Mittelpunkt", betont der FDP-Fraktionschef im Hessischen Landtag. Rock fordert: "Als konkrete Maßnahme zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss der Ausbau im Krippen- und im Kindergartenbereich weitergehen, denn noch immer fehlen in Hessen tausende Betreuungsplätze."
Es werde sich noch zeigen, ob die Eltern in Hessen die vermeintliche Freistellung überhaupt merken würden, denn die Mehrzahl der Kinder benötige eine über das kostenfreie Angebot hinausgehende Betreuungszeit, betont Rock. "So werden auch weiterhin Kosten für die Eltern entstehen", gibt er zu bedenken. Zudem gehe die schwarz-grüne Maßnahme zu Lasten der Kommunen, denen die Mittel für den erforderlichen Ausbau dann fehlen würden.
Frühkindliche Bildung legt Grundlagen für selbstbestimmtes Leben
Für Rock ist klar: Hochwertige Kinderbetreuung ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen für das Land. "Hier werden die Grundlagen für ein selbstbestimmtes, erfolgreiches und glückliches Leben gelegt", sagt er. Deswegen wollen die Freien Demokraten die Kindertagesstätten in die Lage versetzen, beziehungsvolle Pflege und bestmögliche individuelle Begleitung und Unterstützung für jedes Kind zu realisieren. Die Gewinnung von ausreichenden, bestens ausgebildeten Erziehungskräften stelle eine große Aufgabe für die Landespolitik dar. Auch das Qualifizierte Schulvorbereitungsjahr (QSV) hatte sich aus Rocks Sicht bewährt und sollte auf breiter Basis wieder ermöglicht werden. "Für all das braucht es eine Qualitätsoffensive", verdeutlicht er.
Dabei müssten die Arbeits- und Rahmenbedingungen der pädagogischen Fachkräfte verbessert sowie die Entwicklung und speziellen Bedürfnisse der Kinder verstärkt in den Mittelpunkt gestellt werden. "Dies sollte aus unserer Sicht durch die kindbezogene Finanzierung realisiert werden und nicht nach dem Gießkannenprinzip erfolgen", fordert Rock. "Wir Freie Demokraten möchten zusätzliche finanzielle Mittel in den Ausbau von Qualität und Quantität stecken und im nächsten Schritt die Gebührenfreiheit realisieren." (ch)