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19.04.2018 - 13:00Schulministerin Gebauer startet Lehrerwerbekampagne
In den nächsten zehn Jahren fehlen laut einer Prognose der Landesregierung über alle Schulformen hinweg rund 15.000 Lehrer in Nordrhein-Westfalen. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer will das nicht hinnehmen. Sie startete am Mittwoch unter dem Motto "Schlau machen – Lehrer werden" eine Informations- und Image-Kampagne, um den Lehrermangel zu bekämpfen. Es sollen Anzeigen unter anderem in den sozialen Medien geschaltet werden. Damit sollen unter anderem Seiteneinsteiger überzeugt werden. "Job mit Pultstatus" ist eine der Botschaften.
Bei der Vorstellung der Kampagne betonte die Ministerin, dass der gegenwärtige Lehrermangel es notwendig mache, neben den bereits ergriffenen Maßnahmen zur Stärkung der Lehrerversorgung gezielt und offensiv um Nachwuchs zu werben: "Lehrerin oder Lehrer in NRW zu werden heißt, einen Beruf mit besten Zukunftsaussichten zu ergreifen. Darauf möchten wir auf allen Kanälen und mit verschiedenen Mitteln aufmerksam machen. Lehrer sorgen dafür, dass unsere Kinder mit einer der wichtigsten Ressource ausgestattet werden, die wir in Deutschland haben: Wissen. Unser Ziel, den Schülerinnen und Schüler in NRW die beste Bildung zu bieten, können wir nur mit gut ausgebildeten Lehrkräften umsetzen."
Wie kann die Lehrerversorgung verbessert werden? Bei den Antworten auf diese Frage gebe es "keine Denkverbote", sagt Gebauer. So sollen zum Beispiel mehr Seiteneinsteiger in die Sekundarstufe 1 gelockt werden, Oberstufenlehrer von Gymnasien könnten auch jüngere Schüler an anderen Schulformen unterrichten, auch an Grundschulen. Einige der bisherigen Initiativen haben allerdings kaum Erfolg gebracht. Gebauer hofft zudem darauf, dass künftige Lehramts-Absolventen ihre Berufsplanung besser am Bedarf ausrichten.
Schulministerin Gebauer startet Lehrerwerbekampagne
In den nächsten zehn Jahren fehlen laut einer Prognose der Landesregierung über alle Schulformen hinweg rund 15.000 Lehrer in Nordrhein-Westfalen. NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer will das nicht hinnehmen. Sie startete am Mittwoch unter dem Motto "Schlau machen – Lehrer werden" eine Informations- und Image-Kampagne, um den Lehrermangel zu bekämpfen. [1] Es sollen Anzeigen unter anderem in den sozialen Medien geschaltet werden. Damit sollen unter anderem Seiteneinsteiger überzeugt werden. "Job mit Pultstatus" ist eine der Botschaften.
Bei der Vorstellung der Kampagne betonte die Ministerin, [2] dass der gegenwärtige Lehrermangel es notwendig mache, neben den bereits ergriffenen Maßnahmen zur Stärkung der Lehrerversorgung gezielt und offensiv um Nachwuchs zu werben: "Lehrerin oder Lehrer in NRW zu werden heißt, einen Beruf mit besten Zukunftsaussichten zu ergreifen. Darauf möchten wir auf allen Kanälen und mit verschiedenen Mitteln aufmerksam machen. Lehrer sorgen dafür, dass unsere Kinder mit einer der wichtigsten Ressource ausgestattet werden, die wir in Deutschland haben: Wissen. Unser Ziel, den Schülerinnen und Schüler in NRW die beste Bildung zu bieten, können wir nur mit gut ausgebildeten Lehrkräften umsetzen."
Wie kann die Lehrerversorgung verbessert werden? Bei den Antworten auf diese Frage gebe es "keine Denkverbote", sagt Gebauer. So sollen zum Beispiel mehr Seiteneinsteiger in die Sekundarstufe 1 gelockt werden, Oberstufenlehrer von Gymnasien könnten auch jüngere Schüler an anderen Schulformen unterrichten, auch an Grundschulen. Einige der bisherigen Initiativen haben allerdings kaum Erfolg gebracht. Gebauer hofft zudem darauf, dass künftige Lehramts-Absolventen ihre Berufsplanung besser am Bedarf ausrichten.