FDP|
28.03.2018 - 12:00Wir gucken stärker in die Zukunft
Der neue FDP-Fraktionsvorsitzende im Kieler Landtag, Christopher Vogt, zieht im Flensburger Tageblatt nach 100 Tagen im Amt eine erste Bilanz. Eingebunden in eine Dreier-Koalition aus CDU, FDP und Grüne ist ihm wichtig, dass die FDP-Fraktion auch in einer Regierungskoalition eigene Akzente setzt: "Das kann Ärger mit den Koalitionspartnern bedeuten. Ja, aber das finde ich sogar wichtig, damit jeder sein Profil bewahren kann - das stabilisiert eine Koalition." Er denkt, dass 2018 das Jahr der Bewährungsproben werden wird.
"Wir haben schon viel vom Koalitionsvertrag abgearbeitet, jetzt wird es auch um Sachen gehen, auf die wir uns noch nicht schriftlich verständigt haben", versucht er eine Prognose. Finanziell werde es vermutlich nicht so leicht bleiben, wie es im Moment angesichts der guten Konjunkturlage aussieht. "Wir müssen zum Beispiel über das Thema Abschiebehaft reden oder über die Vermeidung möglicher Fahrverbote in Kiel. Da wird es eine gewisse Herausforderung sein, die Positionen immer wieder zusammenzubringen", zählt er mögliche Knackpunkte auf.
Seine persönliche 100-Tage-Bilanz als FDP-Fraktionsvorsitzender fällt positiv aus: "Am Anfang war es doch ein bisschen komisch, aber jetzt bin ich angekommen." Der Umbruch in der FDP-Fraktion sei größer gewesen, als das vielleicht viele wahrgenommen haben: "Wir haben seit September zu zwei Dritteln neue Abgeordnete, und dazu kommt, dass auch alle Fraktionsreferenten neu sind." Diese Erneurung bedeutet für die Freien Demokraten in Schleswig-Holstein zugleich, dass Themen wie Digitalisierung "mit Sicherheit eine größere Rolle" spielen als bei anderen Parteien. "Wir gucken stärker in die Zukunft - auch wie wir in 20 Jahren leben wollen. Da denken viele 70-Jährige sicherlich anders als Jüngere." Seinem Ziel, dafür zu sorgen, dass Schleswig-Holstein nicht unter seinen Möglichkeiten bleibt, dem bleibt er treu.
Wir gucken stärker in die Zukunft
Der neue FDP-Fraktionsvorsitzende im Kieler Landtag, Christopher Vogt, zieht im Flensburger Tageblatt nach 100 Tagen im Amt eine erste Bilanz. Eingebunden in eine Dreier-Koalition aus CDU, FDP und Grüne ist ihm wichtig, dass die FDP-Fraktion auch in einer Regierungskoalition eigene Akzente setzt: "Das kann Ärger mit den Koalitionspartnern bedeuten. Ja, aber das finde ich sogar wichtig, damit jeder sein Profil bewahren kann - das stabilisiert eine Koalition." Er denkt, dass 2018 das Jahr der Bewährungsproben werden wird.
"Wir haben schon viel vom Koalitionsvertrag abgearbeitet, jetzt wird es auch um Sachen gehen, auf die wir uns noch nicht schriftlich verständigt haben", versucht er eine Prognose. Finanziell werde es vermutlich nicht so leicht bleiben, wie es im Moment angesichts der guten Konjunkturlage aussieht. "Wir müssen zum Beispiel über das Thema Abschiebehaft reden oder über die Vermeidung möglicher Fahrverbote in Kiel. Da wird es eine gewisse Herausforderung sein, die Positionen immer wieder zusammenzubringen", zählt er mögliche Knackpunkte auf.
Seine persönliche 100-Tage-Bilanz als FDP-Fraktionsvorsitzender fällt positiv aus: "Am Anfang war es doch ein bisschen komisch, aber jetzt bin ich angekommen." Der Umbruch in der FDP-Fraktion sei größer gewesen, als das vielleicht viele wahrgenommen haben: "Wir haben seit September zu zwei Dritteln neue Abgeordnete, und dazu kommt, dass auch alle Fraktionsreferenten neu sind." Diese Erneurung bedeutet für die Freien Demokraten in Schleswig-Holstein zugleich, dass Themen wie Digitalisierung "mit Sicherheit eine größere Rolle" spielen als bei anderen Parteien. "Wir gucken stärker in die Zukunft - auch wie wir in 20 Jahren leben wollen. Da denken viele 70-Jährige sicherlich anders als Jüngere." Seinem Ziel, dafür zu sorgen, dass Schleswig-Holstein nicht unter seinen Möglichkeiten bleibt, dem bleibt er treu.