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20.03.2018 - 16:45Bargeld trotz Digitalisierung stark gefragt
Geld bestimmt als Zahlungsmittel unseren Alltag. Doch neben den staatlichen Währungen sind auch private Anbieter entstanden, die Krypto-Währungen wie Bitcoin anbieten. Parallel zu dieser Entwicklung wird eine Debatte über die Einführung von Bargeld-Obergrenzen geführt, um kriminelle Geschäfte zu bekämpfen. Gar von einer Abschaffung des Bargeldes ist die Rede. Im Interview mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ist sich der Präsident der Hauptverwaltung der Bundesbank in Baden-Württemberg, Bernhard Sibold, jedoch sicher: Das Bargeld wird auch in der digitalisierten Welt bleiben.
Schließlich würden über 70 Prozent der Transaktionen mit Bargeld erfolgen, so Sibold. Die meisten Verbraucher würden keinen Bedarf an mobilen Bezahlmöglichkeiten erkennen lassen und nur 1 Prozent der Transaktionen erfolge über die kontaktlose Kartenzahlung. Auch gegenüber der Krypto-Währung Bitcoin äußert sich Sibold skeptisch. Zum einen sei das tägliche Zahlungsvolumen sehr gering. Zum anderen seien diese aufgrund verschiedener Faktoren weder als Wertaufbewahrungsmittel noch als Recheneinheit geeignet.
Das gesamte Interview mit Bernhard Sibold über die Zukunft des Bargeldes finden Sie hier . (bh)
Bargeld trotz Digitalisierung stark gefragt
Geld bestimmt als Zahlungsmittel unseren Alltag. Doch neben den staatlichen Währungen sind auch private Anbieter entstanden, die Krypto-Währungen wie Bitcoin anbieten. Parallel zu dieser Entwicklung wird eine Debatte über die Einführung von Bargeld-Obergrenzen geführt, um kriminelle Geschäfte zu bekämpfen. Gar von einer Abschaffung des Bargeldes ist die Rede. Im Interview mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ist sich der Präsident der Hauptverwaltung der Bundesbank in Baden-Württemberg, Bernhard Sibold, jedoch sicher: Das Bargeld wird auch in der digitalisierten Welt bleiben. [1]
Schließlich würden über 70 Prozent der Transaktionen mit Bargeld erfolgen, so Sibold. Die meisten Verbraucher würden keinen Bedarf an mobilen Bezahlmöglichkeiten erkennen lassen und nur 1 Prozent der Transaktionen erfolge über die kontaktlose Kartenzahlung. Auch gegenüber der Krypto-Währung Bitcoin äußert sich Sibold skeptisch. Zum einen sei das tägliche Zahlungsvolumen sehr gering. Zum anderen seien diese aufgrund verschiedener Faktoren weder als Wertaufbewahrungsmittel noch als Recheneinheit geeignet.
Das gesamte Interview mit Bernhard Sibold über die Zukunft des Bargeldes finden Sie hier [1]. (bh)