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13.03.2018 - 12:30'Bring your own device' Leitlinie ist unsozial
Der Digitalpakt sieht die Unterstützung der Schulen bei der Digitalisierung vor. Wie dieser konkret gestaltet wird, bleibt unklar. Fest steht jedoch bereits, dass Schüler ihre eigenen Geräte mit zur Schule bringen müssen, wenn digitale Medien im Unterricht genutzt werden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor. Der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für lebenslanges Lernen, Jens Brandenburg, kritisiert die Regelung: "Die Teilnahme am digitalen Unterricht darf keine Frage des Geldbeutels sein."
Vielmehr sei ein breit angelegtes Investitionsprogramm, das weit über den Digitalpakt hinausgehe, notwendig. Doch noch nicht einmal eine Bund-Länder-Vereinbarung über den Digitalpakt liege bis heute vor. Die Bundesregierung verschlafe durch die Verzögerung in der Umsetzung die Digitalisierung für eine gesamte Schülergeneration, so Brandenburg.
Die Bundesregierung begründete ihre Antwort auch in Bezug auf eine Entscheidung der Kultusministerkonferenz, die ebenfalls die Strategie 'Bring your own device' bevorzuge. Jedoch gibt es in dem verabschiedeten Papier von 2016 keine eindeutige Festlegung auf diese Handhabung. Vielmehr betrachten die Länder dies als Option und nicht als Pflicht, so der Bildungsexperte . (bh)
'Bring your own device' Leitlinie ist unsozial
Der Digitalpakt sieht die Unterstützung der Schulen bei der Digitalisierung vor. Wie dieser konkret gestaltet wird, bleibt unklar. Fest steht jedoch bereits, dass Schüler ihre eigenen Geräte mit zur Schule bringen müssen, [1] wenn digitale Medien im Unterricht genutzt werden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion [2] hervor. Der Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion für lebenslanges Lernen, Jens Brandenburg, kritisiert die Regelung: [1] "Die Teilnahme am digitalen Unterricht darf keine Frage des Geldbeutels sein."
Vielmehr sei ein breit angelegtes Investitionsprogramm, das weit über den Digitalpakt hinausgehe, notwendig. Doch noch nicht einmal eine Bund-Länder-Vereinbarung über den Digitalpakt liege bis heute vor. Die Bundesregierung verschlafe durch die Verzögerung in der Umsetzung die Digitalisierung für eine gesamte Schülergeneration, so Brandenburg. [1]
Die Bundesregierung begründete ihre Antwort auch in Bezug auf eine Entscheidung der Kultusministerkonferenz, die ebenfalls die Strategie 'Bring your own device' bevorzuge. Jedoch gibt es in dem verabschiedeten Papier von 2016 keine eindeutige Festlegung auf diese Handhabung. Vielmehr betrachten die Länder dies als Option und nicht als Pflicht, so der Bildungsexperte [1]. (bh)