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06.03.2018 - 14:30Öffentlicher Dienst in Berlin bedarf Reformen
Eine moderne öffentliche Verwaltung braucht bestes Personal und zukunftsfeste Strukturen. In Berlin ist das nicht der Fall. Um den Herausforderungen der nächsten Jahre entgegenzutreten, bedürfe es einer grundlegenden Weiterentwicklung, um attraktive und wettbewerbsfähige Arbeitsplätze zu bieten, so der FDP-Sprecher für Digitalisierung und Datenschutz im Berliner Abgeordnetenhaus, Bernd Schlömer. In einem Gastbeitrag für den Focus macht er konkrete Vorschläge.
Die Arbeitszeiten sollten flexibilisiert und innovative Formen der Arbeitsgestaltung eingeführt werden, schreibt Schlömer. Zudem seien zeitgerechte Rahmenbedingungen für die Verwaltungslaufbahnen notwendig, um auf die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt reagieren zu können. Mischformen wie etwa Crowdworking wären ein Ansatz, um Schritte in diese Richtung zu unternehmen.
Doch auch die demografische Entwicklung bereitet dem Digitalexperten Sorge. Bereits jetzt könne man die personellen Engpässe erkennen. Deshalb empfiehlt er, den Quereinstieg in den öffentlichen Dienst zu erleichtern und Arbeitnehmer kontinuierlich weiterzubilden. Nur wenn man die Wissensgesellschaft fördere, das Prinzip des lebenslangen Lernens annehme und die Bedeutung von Sozialkompetenz erkenne, könne man sich gegenüber anderen Arbeitgebern behaupten. Die Zukunft des öffentlichen Dienstes müsse jetzt diskutiert werden, um diesen attraktiv und zeitgerecht zu gestalten. (bh)
Öffentlicher Dienst in Berlin bedarf Reformen
Eine moderne öffentliche Verwaltung braucht bestes Personal und zukunftsfeste Strukturen. In Berlin ist das nicht der Fall. Um den Herausforderungen der nächsten Jahre entgegenzutreten, bedürfe es einer grundlegenden Weiterentwicklung, [1] um attraktive und wettbewerbsfähige Arbeitsplätze zu bieten, so der FDP-Sprecher für Digitalisierung und Datenschutz im Berliner Abgeordnetenhaus, Bernd Schlömer. In einem Gastbeitrag für den Focus macht er konkrete Vorschläge. [2]
Die Arbeitszeiten sollten flexibilisiert und innovative Formen der Arbeitsgestaltung eingeführt werden, schreibt Schlömer. Zudem seien zeitgerechte Rahmenbedingungen für die Verwaltungslaufbahnen [9] notwendig, um auf die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt reagieren zu können. Mischformen wie etwa Crowdworking wären ein Ansatz, um Schritte in diese Richtung zu unternehmen.
Doch auch die demografische Entwicklung bereitet dem Digitalexperten Sorge. Bereits jetzt könne man die personellen Engpässe erkennen. Deshalb empfiehlt er, den Quereinstieg in den öffentlichen Dienst zu erleichtern und Arbeitnehmer kontinuierlich weiterzubilden. Nur wenn man die Wissensgesellschaft fördere, das Prinzip des lebenslangen Lernens annehme und die Bedeutung von Sozialkompetenz erkenne, könne man sich gegenüber anderen Arbeitgebern behaupten. Die Zukunft des öffentlichen Dienstes müsse jetzt diskutiert werden, um diesen attraktiv und zeitgerecht zu gestalten. [1] (bh)