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05.03.2018 - 11:00Stamp lobt ehrenamtliche Tafel-Mitarbeiter
Die Diskussion um die Essener Tafel veranlasste den nordrhein-westfälischen FDP-Integrationsminister, Joachim Stamp, zu einem Besuch vor Ort. Dabei lobte er ausdrücklich die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter, die anderen Menschen das Leben verbessern würden. "Es gibt hier keine Rassisten, sondern es gibt hier viele engagierte Mitarbeiter, die etwas für alle in der Essener Gesellschaft tun wollen", so Stamp.
Trotz allen Lobes erneuerte Stamp auch seine Kritik am von der Tafel verhängten Aufnahmestopp für Ausländer. Es dürfe nicht die Herkunft, sondern es müsse die Bedürftigkeit entscheidend sein, ob jemand das Angebot der Tafel wahrnehmen könne. Dabei dürfe man nicht zwischen deutsch und nicht deutsch unterscheiden, sondern zwischen anständig und unanständig.
Für den Minister ist klar: "Wer sich an einer Tafel nicht anständig benimmt, der gehört dauerhaft ausgeschlossen." Dabei sei es völlig egal, ob ein Fluchthintergrund bestehe oder nicht." Um die Situation zu lösen, bedürfe es bei den Migranten Aufklärung über die Funktion der Tafeln, statt diese davon auszuschließen. "Tafeln sind keine staatlichen Einrichtungen, sondern ein ergänzendes Angebot", erläuterte Stamp. (bh)
Stamp lobt ehrenamtliche Tafel-Mitarbeiter
Die Diskussion um die Essener Tafel veranlasste den nordrhein-westfälischen FDP-Integrationsminister, Joachim Stamp, zu einem Besuch vor Ort. [1]Dabei lobte er ausdrücklich die Arbeit der ehrenamtlichen Mitarbeiter, die anderen Menschen das Leben verbessern würden. "Es gibt hier keine Rassisten, sondern es gibt hier viele engagierte Mitarbeiter, die etwas für alle in der Essener Gesellschaft tun wollen", so Stamp.
Trotz allen Lobes erneuerte Stamp auch seine Kritik [2] am von der Tafel verhängten Aufnahmestopp für Ausländer. Es dürfe nicht die Herkunft, sondern es müsse die Bedürftigkeit entscheidend sein, ob jemand das Angebot der Tafel wahrnehmen könne. Dabei dürfe man nicht zwischen deutsch und nicht deutsch unterscheiden, sondern zwischen anständig und unanständig.
Für den Minister ist klar: [3] "Wer sich an einer Tafel nicht anständig benimmt, der gehört dauerhaft ausgeschlossen." Dabei sei es völlig egal, ob ein Fluchthintergrund bestehe oder nicht." Um die Situation zu lösen, bedürfe es bei den Migranten Aufklärung über die Funktion der Tafeln, statt diese davon auszuschließen. "Tafeln sind keine staatlichen Einrichtungen, sondern ein ergänzendes Angebot", erläuterte Stamp. (bh)