FDP|
06.01.2018 - 16:45Unserem Land tut neues Denken gut
Die traditionelle Dreikönigskundgebung ist der Jahresauftakt der FDP. Sie hat gezeigt: Die Freien Demokraten sind bereit für 2018. Die Reden von FDP-Generalsekretärin Nicola Beer und FDP-Chef Christian Lindner haben ganz klar eines gezeigt: Hinter der FDP steckt ein neues Denken und eine neue Art, Politik zu gestalten. Christian Lindner skizzierte in seiner 80-minütigen Rede vor den rund 1.400 Besuchern der Dreikönigskundgebung 2018, was die Menschen in Deutschland von der FDP erwarten können.
Bevor Lindner aber seinen furiosen Auftritt hinlegte, bereiten zunächst andere Akteure das Feld. Der Gastgeber und Landesvorsitzende Michael Theurer begrüßt die zahlreichen hochrangigen Gäste, die sich im restlos gefüllten Staatstheater eingefunden hatten. Der Landeschef zeigt sich überwältigt von dem enormen Interesse an der Dreikönigskundgebung. Er bedauert, dass über 500 angereiste Besucher nicht mehr an der Veranstaltung teilnehmen konnten.
Theurer nutzt die Gelegenheit für eine Attacke auf die Bundeskanzlerin: "Es ist ja mit Händen zu greifen, die Merkel CDU hat fertig - oder mit Schäuble gesagt: Es isch over." Da gehe nur um den Machterhalt, "aber nur noch Krisen-Kanzlerin reicht nicht", so Theurer. Er verspricht, dass die Freien Demokraten"jeden Tag dafür sorgen werden, dass der Bundestag zu dem wird, was er sein soll: Nämlich zur Herzkammer einer Demokratie." Die FDP wolle eine starke Politik der Mitte machen. Und den Kritikern der FDP hält er entgegen: "Die Gestaltungsmacht kann auch aus der Opposition kommen." Die FDP mache ihre Bundestagsfraktion zu "einer Truppe der Freiheitskämpfe". Theurer appelliert an alle: "Lasst uns kämpfen für die Erneuerung Deutschlands, für die Freiheit für Europa."
Baden-Württembergs FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke ist auch im Attacke-Modus: Merkel und der Grünen-Politiker Jürgen Trittin hätten die FDP als Steigbügelhalter einer schwarz-grünen Koalition nutzen wollen. Aber: "Die FDP ist nicht zum Nulltarif zu haben, sondern nur, wenn sie ihre Inhalte auch durchsetzen kann." Der neuen FDP gehe es nicht ums Mitregieren, sondern ums Mitgestalten.
FDP-Generalsekretärin Nicola Beer wiederum kann auf die über 12.000 neuen FDP-Mitglieder verweisen, die zum Erneuerungsprojekt der Freien Demokraten dazu gehören: "Das ist die neue Generation Deutschland. Das ist die Botschaft für dieses Jahr." Beer schaut entschlossen nach vorn. Sie glaubt, dieses Land braucht eine Politik, die mutiger und entscheidungswilliger ist. "Wir als FDP wollen diesen Mut verkörpern, wollen die Plattform bieten für den Perspektiv-Wechsel in der Gesellschaft. Da muss man unbequem sein. Wir müssen ohne Scheuklappen nachfragen, wenn es hakt. Schauen, wo Strukturen verkrustet sind. Wo wir den Menschen besser dienen können. Politik ist kein Selbstzweck, wir dienen den Menschen in diesem Land“. Sie will das Jahr 2018 zur Startrampe machen: Wir sollten Fortschritt, die Chancen des einzelnen in der Zukunft und unsere Werte für ein offenes und starkes Europa zum Thema machen. Da wo andere verzagen, da lassen Sie uns gemeinsam voranschreiten. Das ist die neue Generation Deutschland. Wir brauchen neues Denken in diesem Land." (ph)
Unserem Land tut neues Denken gut
Die traditionelle Dreikönigskundgebung ist der Jahresauftakt der FDP. Sie hat gezeigt: Die Freien Demokraten sind bereit für 2018. Die Reden von FDP-Generalsekretärin Nicola Beer und FDP-Chef Christian Lindner haben ganz klar eines gezeigt: Hinter der FDP steckt ein neues Denken und eine neue Art, Politik zu gestalten. [1] Christian Lindner skizzierte in seiner 80-minütigen Rede [2] vor den rund 1.400 Besuchern der Dreikönigskundgebung 2018, was die Menschen in Deutschland von der FDP erwarten können.
Bevor Lindner aber seinen furiosen Auftritt hinlegte, bereiten zunächst andere Akteure das Feld. Der Gastgeber und Landesvorsitzende Michael Theurer begrüßt [4] die zahlreichen hochrangigen Gäste, die sich im restlos gefüllten Staatstheater eingefunden hatten. Der Landeschef zeigt sich überwältigt von dem enormen Interesse an der Dreikönigskundgebung. Er bedauert, [3]dass über 500 angereiste Besucher nicht mehr an der Veranstaltung teilnehmen konnten.
Theurer nutzt die Gelegenheit für eine Attacke auf die Bundeskanzlerin: "Es ist ja mit Händen zu greifen, die Merkel CDU hat fertig - oder mit Schäuble gesagt: Es isch over." Da gehe nur um den Machterhalt, "aber nur noch Krisen-Kanzlerin reicht nicht", so Theurer. Er verspricht, dass die Freien Demokraten"jeden Tag dafür sorgen werden, dass der Bundestag zu dem wird, was er sein soll: Nämlich zur Herzkammer einer Demokratie." Die FDP wolle eine starke Politik der Mitte machen. Und den Kritikern der FDP hält er entgegen: "Die Gestaltungsmacht kann auch aus der Opposition kommen." Die FDP mache ihre Bundestagsfraktion zu "einer Truppe der Freiheitskämpfe". Theurer appelliert an alle: "Lasst uns kämpfen für die Erneuerung Deutschlands, für die Freiheit für Europa."
Baden-Württembergs FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke ist auch im Attacke-Modus: Merkel und der Grünen-Politiker Jürgen Trittin hätten die FDP als Steigbügelhalter einer schwarz-grünen Koalition nutzen wollen. Aber: "Die FDP ist nicht zum Nulltarif zu haben, sondern nur, wenn sie ihre Inhalte auch durchsetzen kann." Der neuen FDP gehe es nicht ums Mitregieren, sondern ums Mitgestalten.
FDP-Generalsekretärin Nicola Beer wiederum [15]kann auf die über 12.000 neuen FDP-Mitglieder verweisen, die zum Erneuerungsprojekt der Freien Demokraten dazu gehören: "Das ist die neue Generation Deutschland. Das ist die Botschaft für dieses Jahr." Beer schaut entschlossen nach vorn. Sie glaubt, dieses Land braucht eine Politik, die mutiger und entscheidungswilliger ist. "Wir als FDP wollen diesen Mut verkörpern, wollen die Plattform bieten für den Perspektiv-Wechsel in der Gesellschaft. Da muss man unbequem sein. Wir müssen ohne Scheuklappen nachfragen, wenn es hakt. Schauen, wo Strukturen verkrustet sind. Wo wir den Menschen besser dienen können. Politik ist kein Selbstzweck, wir dienen den Menschen in diesem Land“. Sie will das Jahr 2018 zur Startrampe machen: Wir sollten Fortschritt, die Chancen des einzelnen in der Zukunft und unsere Werte für ein offenes und starkes Europa zum Thema machen. Da wo andere verzagen, da lassen Sie uns gemeinsam voranschreiten. Das ist die neue Generation Deutschland. Wir brauchen neues Denken in diesem Land." (ph)